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Erasmus+ Berufsbildung (jetzt wirklich) ohne Grenzen

Als nationale Agentur für Erasmus+ in Österreich fördert der OeAD jährlich tausende Auslandsaufenthalte. Jedes Jahr gehen Schülerinnen und Schüler, Lehrlinge, Lernende in der beruflichen Weiterbildung sowie Lehr- und Fachkräfte mit Erasmus+ über die eigenen Grenzen, um im Ausland zu lernen, zu arbeiten, sich weiter zu qualifizieren und ihre ganz persönlichen Erfahrungen zu machen. Seit 2021 ist das nicht nur in den Erasmus+ Programmländern, sondern auch weltweit möglich.

Symbolbild: Junger Mann geht von Wien nach Paris
Foto: OEAD

Europa hat Erasmus geschaffen und Erasmus hat Europa geprägt und nahe an die Menschen herangebracht wie keine andere europäische Initiative. Kaum ein anderes europäisches Projekt wird in der Öffentlichkeit so positiv wahrgenommen und konnte so nachhaltige Erfolge erzielen. Viele haben selbst daran teilgenommen, fast jeder kennt irgendjemanden, der schon Erfahrung mit Erasmus gemacht hat. Schon lange spricht man von der "Generation Erasmus". Österreich beteiligt sich seit 1992 an Erasmus, in der aktuellen Programmperiode Erasmus+ 2021 bis 2027 stehen für Österreich rund 666 Millionen Euro zur Verfügung und es werden voraussichtlich rund 331.000 Menschen aus Österreich aus allen Bildungsbereichen sowie Jugend und Sport Erfahrungen im Ausland sammeln.

Ursprünglich ein Austauschprogramm für Studierende, hat Erasmus+ heute Angebote für alle Bildungsbereiche sowie Jugend und Sport und fördert auch Mobilität in der Berufsbildung für Schülerinnen und Schüler, Lehrlinge, Lernende in der beruflichen Weiterbildung sowie Lehr- und Fachkräfte. 

Erasmus+ ist ein europäisches Programm, an dem die EU-Mitgliedstaaten sowie die mit dem Programm assoziierten Länder Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Serbien und die Türkei teilnahmeberechtigt sind. 2021 hat sich Erasmus+ im Bereich Berufsbildung weiter geöffnet und sieht nun auch Möglichkeiten zur weltweiten Mobilität vor. 

Schülerinnen und Schüler berufsbildender Schulen, Lehrlinge sowie Lernende in der beruflichen Weiterbildung können ihre Erasmus+ Lernaufenthalte damit auch in Destinationen wie Kapstadt, Tokio, Rio de Janeiro oder New York absolvieren. Diese können zwischen zwei Wochen und einem Jahr dauern. Neben Praktika fördert Erasmus+ auch die Teilnahme an Kompetenzwettbewerben, zum Beispiel den WorldSkills. Eine Teilnahme am Programm Erasmus+ Berufsbildung ist bis zu einem Jahr nach Ausbildungsabschluss möglich.

Für Lehr- und Fachkräfte der beruflichen Bildung sowie Lehrlingsausbildnerinnen und -ausbildner gibt es die Möglichkeit, weltweit Job Shadowings, Lehr- oder Schulungstätigkeiten und Kurse zu absolvieren. 

Der Schritt über die eigenen Grenzen mag in Länder außerhalb Europas auf den ersten Blick vielleicht ein wenig größer erscheinen, aber dass man ihn gehen kann, zeigen uns die ersten Erfahrungen, die österreichische Erasmus+ Teilnehmende in Ländern wie zum Beispiel USA, Kanada, Costa Rica, Guatemala, Korea, Argentinien, Mexiko, Neuseeland, Ruanda, Kambodscha, Taiwan, Philippinen, Israel oder Tansania bereits gemacht haben und über die uns eindrucksvoll berichtet wurde. Wem das trotzdem zu weit weg ist: Im Rahmen der weltweiten Mobilität sind unter bestimmten Voraussetzungen beispielsweise auch Erasmus+ Aufenthalte in der Schweiz, in Bosnien und Herzegowina, Albanien, Montenegro oder im Vereinigten Königreich möglich.

Ob Sie oder Ihre Lernenden mit Erasmus+ ins benachbarte Ausland fahren oder einen Ozean überqueren wollen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OeAD stehen Ihnen für Fragen unter berufsbildung@oead.at jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

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