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Europa mitgestalten: ERASMUS+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps

Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps sind EU-Förderprogramme für Bildung, Jugend und Sport im Zeitraum von 2021 bis 2027. Für den Jugendbereich gibt es Fördermöglichkeiten in der außerschulischen Jugendarbeit bzw. der non-formalen Bildung. Der OeAD ist die nationale Agentur für Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps und somit erste Anlaufstelle für die Förderprogramme in Österreich.

  Foto: OeAD

Zwei europäische Programme bieten jungen Menschen sowie Jugendarbeitern und Jugendarbeiterinnen vielfältige Angebote, um Europa zu erleben und mitzugestalten: ERASMUS+ Jugend und das Europäische Solidaritätskorps. Durch die Teilnahme an diesen Programmen entwickeln und entdecken Jugendliche ihre eigenen Fähigkeiten: Sie bauen ihre Soft Skills aus, verbessern ihre Fremdsprachenkenntnisse, machen Europa zu ihrer Heimat, schließen neue Freundschaften und bauen Vorurteile ab. Von diesen niederschwelligen und inklusiven Angeboten profitieren auch benachteiligte und bildungsferne Jugendliche, da für die Teilnahme an diesen EU-Projekten im Vorfeld keinerlei Qualifikationen oder Kenntnisse vorzuweisen sind.

Die durch das Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck durchgeführte Begleitforschung (RAY) zu den beiden Förderprogrammen zeigt, dass 82 Prozent der Jugendlichen durch die Teilnahme an ERASMUS+ Jugend-Projekten motiviert wurden, sich ernsthaft mit ihrer Aus- und Weiterbildung zu befassen. 60 Prozent der befragten jungen Projektteilnehmenden gaben an, dass sie nun eine klarere Vorstellung von ihrer beruflichen Laufbahn und ihren beruflichen Zielen haben.

Bei zwei Antragsfristen pro Jahr können Jugendliche und Jugendorganisationen beim OeAD ihre Projektideen einreichen. Dabei gibt es eine breite Palette an Aktivitäten, die gefördert werden können.

Beim Europäischen Solidaritätskorps (ESK) können junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren einen Freiwilligeneinsatz im Ausland absolvieren oder selbst ein sogenanntes „Solidaritätsprojekt“ in ihrer lokalen Umgebung durchführen. Dabei setzen sie oft innovative Ideen um, z.B. in den Bereichen Nachhaltigkeit oder Nachbarschaftshilfe, oder machen durch kreative Aktionen auf wichtige Themen für junge Menschen aufmerksam.

In ERASMUS+ Jugend gibt es neben dem Angebot der Lernmobilitäten für junge Menschen (Jugendbegegnungen) sowie für Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter (Fachkräftemobilität), auch das Format der „Jugendpartizipationsprojekte“, die die Teilhabe und Mitsprache junger Menschen an der Gestaltung Europas fördern. Ob ein Jugendbeirat gegründet werden soll oder Jugendliche zum Austausch mit Europaparlamentarierinnen und Europaparlementariern zusammentreffen sollen – hier werden Projekte gefördert, wo Jugendliche mitreden, mitgestalten und mitentscheiden.

Besonders beliebt ist auch das Format "DiscoverEU" bei dem 18-Jährige ein Interrail-Ticket bekommen, um Europa für sich selbst zu entdecken. Neben dem Ticket bekommen die Jugendlichen auch eine Vorbereitung für ihre Reise und in ganz Europa werden vielfältige Veranstaltungen für die jungen Reisenden organisiert.

Bei den sogenannten „Partnerschaftsprojekten“ können internationale Vorhaben gefördert werden, die die europäische Jugendarbeit weiterentwickeln und verbessern. Beispiele dafür wären einerseits die Entwicklung einer App, die Jugendlichen einen besseren Zugang zu Informationen geben soll, und andererseits die Konzeption eines neuen Online-Kurses für Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter zum Thema „Jugendpartizipation“. Die Antragstellenden können hier Förderungen zwischen 30.000 und 400.000 Euro abholen.

Das breite Angebot an Fördermöglichkeiten für junge Menschen wird in Österreich sehr gut angenommen. Für das Jahr 2024 stehen für Österreich insgesamt rund 11 Millionen Euro zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist ist am 1. Oktober 2024.

Kontakt

E-Mail: Jugend@oead.at

Weiterführende Informationen

Neben dem OeAD, der nationalen Agentur für Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps, stehen interessierten Personen und Einrichtungen in allen Bundesländern Regionalstellen für Information und Beratung zum Programm zur Verfügung.