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Klimawandel und Tourismus

Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Auf der internationalen politischen Agenda steht das Thema Klimawandel ganz oben: das Klimarahmenübereinkommen der Vereinten Nationen konkretisiert sich in Aktionsplänen auf europäischer und nationaler Ebene.

See in den Bergen Österreichs
  Foto: Österreich Werbung / Popp-Hackner

Im Tourismus hat der Klimawandel Auswirkungen auf den Winter- als auch auf den Sommertourismus. Der Klimawandel beeinflusst das Reiseverhalten und bringt Änderungen der Gästebedürfnisse mit sich. Er wirkt sich auf die Angebotsbildung und die Infrastruktur in den Tourismus- und Freizeitbetrieben sowie in den Tourismusregionen aus. Neben den Herausforderungen bringt die Anpassung an den Klimawandel jedoch auch neue Chancen mit sich, die es zu nützen gilt.  

Das Tourismusministerium hat in den vergangenen Jahren verschiedene wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Klimawandel und Tourismus ermöglicht. Seit der Etablierung des Österreichischen Klimaforschungsprogramms StartClim im Jahr 2003 konnten auf verschiedene tourismusspezifische Fragestellungen fundierte Antworten gefunden werden, z. B. zu den klimawandelbedingten Wasserschwankungen im Neusiedler See (2006), zum klimatischen Tourismuspotenzial (2006), zur Sensitivität im Sommertourismus (2006), zum alpinen Sommertourismus (2007), zu Gletscherrückgang und Permafrostveränderungen in hochalpinen Tourismusdestinationen (Beispiel Zillertaler Alpen 2008, Beispiel Großglockner-Pasterzengebiet 2009), zu den Herausforderungen vermehrter Hitzetage im Städtetourismus (2010) oder wie Tourismusregionen hinsichtlich Umwelt, Klima und Raumnutzung besser kommunizieren und zusammenarbeiten können (2019). Diese Studien finden Sie unter StartClim auf der Projektliste nach den oben angeführten Jahren.

Anhand einer repräsentativen Befragung wurden Aussagen über das künftige Reiseverhalten (2010) gemacht, und für den österreichischen Tourismus wurden die Chancen und Risiken samt Handlungsoptionen (2012) erarbeitet.

Die Studie „Der Österreichische Tourismus im Klimawandel – Betroffenheit, Handlungsempfehlungen und Best practice bei der Anpassung an den Klimawandel“ finden Sie auf der Webseite vom Climate Change Center Austria (CCCA), dem Klimaforschungsnetzwerk Österreich.

Der Klima- und Energiefonds, der 2007 von der Bundesregierung eingesetzt wurde, fördert im Rahmen des Programms Austrian Climate Research Programme (ACRP) Projekte, die die wissenschaftliche Grundlage für Klimawandelanpassungsmaßnahmen, auch im Tourismus, darstellen. Dazu folgende zwei Publikationen:

Dieser Sachstandsbericht liefert die aktuellsten Erkenntnisse zu Klimawandel und Tourismus in Österreich. Die Empfehlungen zielen darauf ab, Österreichs Vorreiterrolle im internationalen Tourismus sowie die Zukunft des Tourismusstandortes Österreich nachhaltig zu sichern. Eine Zusammenfassung für Entscheidungstragende findet sich auf der Webseite des Klimaforschungsnetzwerkes Österreichs (Climate Change Center Austria).

NEU: Österreichische Strategie zur Anpassung an den Klimawandel - Die Anpassung an den Klimawandel ist ein Prozess, der sich über längere Zeithorizonte erstreckt. Österreich war 2012 unter den ersten Staaten der Europäischen Union (EU), die ein strategisches Konzept zur Klimawandelanpassung mit einem umfassenden Aktionsplan zur Umsetzung konkreter Handlungsempfehlungen verknüpften. Auf Basis neuer wissenschaftlicher Ergebnisse, wesentlicher Erkenntnisse aus dem Fortschrittsbericht 2015 und entsprechend aktueller politischer Entwicklungen wurde diese Strategie grundlegend aktualisiert und weiterentwickelt. In die Arbeiten waren alle betroffenen Ressorts, die Länder sowie die Wissenschaft, Interessensvertretungen, Stakeholder und Nichtregierungsorganisationen (NGO) eingebunden. Eines der 14 Aktivitätsfelder ist dem Tourismus gewidmet mit dem übergeordneten Ziel, Österreichs Position als nachhaltigen Tourismusstandort zu festigen.

Das Tourism Panel for Climate Change informiert im Stocktake-Report 2023 (englisch) über die aktuellen Auswirkungen des globalen Tourismus auf den Klimawandel und vice versa sowie über Anpassungen im Umfeld des Tourismus. An der Erstellung waren über 40 internationale Expertinnen und Experten beteiligt, darunter aus Österreich Dagmar Lund-Durlacher (Institut für nachhaltigen Tourismus, Wien), Robert Steiger (Universität Innsbruck) und Harald A. Friedl (FH JOANNEUM, Bad Gleichenberg).

Weiterführende Informationen

Broschüren