Übergang Schule - Ausbildung - Beruf
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:
Jugendziel
Jede und jeder Jugendliche in Österreich ohne Bildungsabschluss über Pflichtschulniveau kann unabhängig vom Wohnort eine weiterführende (Aus-)Bildung absolvieren und dadurch gut in das Berufsleben starten.
Der Pflichtschulabschluss allein ist oft zu wenig, um eine Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz zu finden. Österreichweit ist rund jede vierte Person, die nur einen Pflichtschulabschluss vorweisen kann, arbeitslos. Gleichzeitig suchen Unternehmen gerade in vielen Branchen verstärkt nach Fachkräften. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft verfolgt daher mit der Ausbildungspflicht bis 18 in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ein Programm, um junge Menschen zu einem höheren Qualifikationsniveau zu führen. Lehrabschlussorientierte Qualifizierungsangebote des Arbeitsmarktservice (z.B. überbetriebliche Lehrausbildung, Facharbeiter/innen-Intensivausbildungen, gezielte LAP-Vorbereitungskurse, Ausbildungsgarantie bis 25), individuelle Beratungs- und Begleitungsangebote des Sozialministeriumservice (z.B. Jugendcoaching, Koordinierungsstellen AusBildung bis 18) und motivationsfördernde niederschwellige Angebote auch für lernschwächere und sogenannte frühe Ausbildungsabbrecher:innen (FABA) stehen dabei im Mittelpunkt. Um die berufliche Teilhabe für Jugendliche mit Behinderungen zu verbessern, stehen speziell diesen Jugendlichen zusätzlich zum Jugendcoaching auch AusbildungsFit sowie weitere NEBA-Angebote, wie Jugendarbeitsassistenz und Berufsausbildungsassistenz, zur Verfügung.
Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:
- #3 Inklusive Gesellschaften
- #6 Jugend im ländlichen Raum voranbringen
- #7 Gute Arbeit für alle
- #8 Gutes Lernen