Beschäftigungsausschuss (EMCO, Employment Committee) Als Beschäftigungsausschuss der EU berät der EMCO die im Rat (EPSCO – Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz) vertretenen Fachministerinnen und Fachminister zur Koordinierung der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik auf europäischer und nationaler Ebene.
Jeder Mitgliedsstaat ist mit zwei Mitgliedern vertreten. Die Tagungen finden regelmäßig mehrmals pro Semester statt (mit Ausnahme der Monate Juli und August). Darüber hinaus stehen EMCO- Repräsentanten in regelmäßigem Austausch mit relevanten Interessensträgern, wie Sozialpartnern (Gewerkschaften und Arbeitgeber), dem Netzwerk der öffentlichen Arbeitsmarktverwaltungen, der OECD und der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound).
Auch mit anderen Vorbereitungsgremien, wie dem Ausschuss für Sozialschutz (SPC), dem Ausschuss für Wirtschaftspolitik (EPC) und dem Ausschuss für Bildungsfragen arbeitet der EMCO zusammen um Fragen von gemeinsamen Interesse zu behandeln.
EMCO wird von zwei Arbeitsgruppen unterstützt:
- Die Arbeitsgruppe „Politische Analyse“ unterstützt die Arbeit und die Debatten des Ausschusses durch fachlich fundierte Beratung.
- Die Arbeitsgruppe „Indikatoren“ leistet fachliche Arbeit bezüglich der zur Überwachung der EU-Beschäftigungsstrategie benötigten Indikatoren.
Jedes Jahr wird ein Arbeitsprogramm nach Prioritäten des Europäischen Rates, des Ministerrates und der Europäischen Kommission angenommen. Das Arbeitsprogramm des Beschäftigungsausschusses deckt vier Hauptbereiche ab:
- Das Europäische Semester (einschließlich der multilateralen Überwachung);
- Thematische Arbeit;
- Benchmarking;
- Überwachung und Berichterstattung.