Der Arbeitsmarkt – EU und international
Unter dem Menüpunkt „Europäische Arbeitsmarktpolitik" sind die Strategien zusammengefasst. Der Europäische Sozialfonds und der Europäische Fonds für die Anpassung an die Globalisierung werden detaillierter beschrieben.
Bericht über die europäischen Arbeitsmärkte
Die Konzepte und Vorgaben der Europäischen Union beeinflussen die österreichische Arbeitsmarktpolitik. Österreich muss nationale Ziele festlegen, um die Vorgaben der Europäischen Wachstumsstrategie "Europa 2020" zu erfüllen. Die Europäische Beschäftigungsstrategie zielt darauf ab, mehr und bessere Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Europäische Kommission veröffentlicht jährlich einen Bericht zu „Employment and Social Developments in Europe".
Neben einem Überblick über die europäischen Arbeitsmärkte, die soziale Situation und aktuelle Entwicklungen enthält der Bericht jeweils mehrere Schwerpunktthemen. Zudem verdeutlicht er die Verbindung von Beschäftigungs- und Sozialpolitik.
Der Bericht ist nur auf Englisch verfügbar. Deutschsprachige Informationen zu den verschiedenen europäischen Arbeitsmärkten finden sich auf der Website der Europäischen Kommission.
Europäische Territoriale Zusammenarbeit und die Strategie der Europäischen Union für den Donauraum
Die Sektion Arbeitsmarkt arbeitet seit Mitte der neunziger Jahre mit den Nachbarstaaten zu allen Themen der Arbeitsmarktpolitik zusammen.
Mitte 2011 haben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine „Strategie für den Donauraum" verabschiedet, an der sich 14 Staaten beteiligen: Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern), Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien (EU-Mitgliedstaaten) sowie Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, die Republik Moldau und die Ukraine (vier Verwaltungsbezirke). Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) stellt dabei den federführenden Prioritätskoordinator für den Bereich „Menschen und Qualifikationen“ der Strategie.
Die Durchführung erfolgt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Republik Moldau und der Ukraine. Das Programm „Danube Regional Programme“ unterstützt die Durchführung finanziell in einem Projekt, in dem das BMAW als Leadpartner agiert.
Ausführliche Informationen zur Donauraumstrategie ist auf der Website der Europäischen Kommission und unter http://www.peopleandskills-danuberegion.eu/ nachzulesen.
Partnerschaftliche Projekte zwischen Österreich und anderen Staaten
Die grenzüberschreitende arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit Österreichs mit seinen Nachbarstaaten hat bereits eine längere Tradition. Seit mehr als zwei Jahrzehnte bietet Österreich sein herausragendes arbeitsmarktpolitisches Know-How anderen Staaten im Rahmen von mehrjährigen Zusammenarbeitsprojekten an. Dabei wird auf flexible Weise Know-How-Transfer im Rahmen von Konferenzen, Seminaren und Workshops angeboten. Der Besuch von Best-Practice-Projekten rundet die Programme ab.