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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit dem heutigen Newsletter darf ich mich ein letztes Mal als Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft an Sie richten.

Auf europäischer Ebene sind wir aktuell mit den Importzöllen der Trump-Administration konfrontiert, die den transatlantischen Warenverkehr stark beeinträchtigen können. Beim kombinierten EU-Ministerratstreffen für Wettbewerbsfähigkeit und Handel habe ich mit den europäischen Handels- und Industrieministerinnen und -ministern über die besten Wege diskutiert, wie wir mit der aktuellen Herausforderung umgehen sollen. Es ist klar, dass wir die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Wirtschaftsstandorts deutlich stärker priorisieren müssen.

Gemeinsam mit dem Produktivitätsrat haben wir bei einem Pressegespräch den aktuellen Produktivitätsbericht thematisiert. Darin sind viele wertvolle Vorschläge enthalten, um die Produktivität in Europa nachhaltig zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mit den zahlreichen und erfolgreichen Maßnahmen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Klima- und Transformationsoffensive, Unternehmensfinanzierung und Digitalisierung tragen wir dazu bei, die Produktivität zu verbessern.

Am 13. April beginnt die Expo 2025 Osaka. Österreich wird mit einem eindrucksvollen Pavillon unter dem Motto "Composing the Future" vertreten sein. Im Vorfeld dazu konnte ich den neuen japanischen Botschafter, Kiminori Iwama, in unserem Ministerium begrüßen. Außerdem wurde unser reichhaltiges Kulturprogramm für die EXPO vorgestellt, wobei der erste Beitrag dazu, die Ausstellung "Japanisches Porzellan am Kaiserhof in Wien", bereits im Möbelmuseum besichtigt werden kann.

Ab 1. März 2025 kann der Handwerkerbonus für Handwerksleistungen aus 2025 beantragt werden. Bis 28. Februar konnten noch Anträge für im Jahr 2024 erbrachte Handwerksleistungen gestellt werden. Bis heute wurden von der Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) 123.500 Anträge genehmigt, täglich kommen etwa 1.500 Anträge neu hinzu. Bislang wurden rund 94 Millionen Euro ausbezahlt, wodurch bereits 468 Millionen Euro an tatsächlicher Wertschöpfung durch heimische Handwerksbetriebe mitausgelöst wurden.

Im Februar hat die Europäische Kommission das erste Projekt in Österreich im Rahmen des European Chips Act genehmigt. Dabei handelt es sich um die Förderung des BMAW zur Unterstützung der Errichtung einer Fertigungsanlage des österreichischen Halbleiterherstellers ams OSRAM AG in Premstätten. Außerdem wurden die beiden österreichischen Unternehmen Easelink und Holloid für die Förderung "EIC Accelerator" – das bedeutendste Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation – ausgewählt.

Der hohe Fachkräftebedarf wird auch weiterhin eine große Herausforderung für viele heimische Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sein. Das zentrale Instrument hierfür ist die Rot-Weiß-Rot – Karte, die im Herbst 2022 reformiert wurde. Aktuelle Zahlen belegen auch für das Jahr 2024 einen signifikanten Anstieg. 2024 wurden insgesamt 9.741 RWR-Karten ausgestellt.

Der Europäische Sozialfonds feierte im Februar sein 30-jähriges Bestehen in Österreich und nutzte die Gelegenheit, um die Potenziale für die Zukunft auszuloten. Unter den 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war auch Andriana Sukova, stellvertretende Generaldirektorin für Beschäftigung, Soziales und Integration in der Europäischen Kommission, die einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des ESF aus europäischer Perspektive gab.

In ihrem Beitrag gibt Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler einen Überblick über die aktuellen Themen im Tourismus, eine vorläufige Bilanz der heurigen Wintersaison und berichtet über die Gründung der "Gartenplattform Österreich".

Der Staatspreis Public Relations wurde auch dieses Jahr wieder verliehen: Herzlichen Glückwunsch an den waff und die BTTR GmbH zu ihrem ausgezeichneten Projekt "Nicht wieder Mary – die Wiener Pflege-Soap". Anfang März erhalten außerdem die Absolventinnen des 25. Durchgangs des Führungskräfteprogramms "Zukunft.Frauen" anlässlich des Internationalen Frauentages ihr Diplom. Schon jetzt herzliche Gratulation!

Abschließend möchte ich mich noch bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse an unserer Arbeit bedanken. In meiner Funktion als Bundesminister durfte ich viele spannende Projekte vorantreiben. Ich bin überzeugt davon, dass unser Arbeitsmarkt und unser Wirtschaftsstandort von diesen Maßnahmen auch langfristig profitieren werden. Es war mir immer eine große Freude und Ehre, unsere Initiativen mit den fleißigen und hochprofessionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BMAW voranzutreiben. Auch die gute Zusammenarbeit mit unseren Agenturen und Fördergesellschaften hat vieles ermöglicht. Ihnen allen möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen.

Ich wünsche Ihnen noch einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters. Alles Gute für die Zukunft!

Ihr
Martin Kocher