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Ministerratsbeschluss macht Filmstandort Österreich attraktiver Filmförderungen FISA+ und ÖFI+ sowie Exzellenzbonus werden umgesetzt

Nach der parlamentarischen Begutachtungsphase wurde heute im Ministerrat das Filmstandortgesetz sowie die Novellen des Filmförderungsgesetzes und des KommAustria-Gesetz beschlossen. Der im Juli 2022 präsentierte Vorschlag dient der nachhaltigen Stärkung des Filmstandorts Österreich und umfasst die Förderungen von FISA+ und ÖFI+ sowie im Kontext des Fernsehfonds Austria den Exzellenzbonus. Mit diesen neuen Zuschüssen sollen internationale Produktionen aus Kino, Fernsehen und Streaming nach Österreich geholt und nationale Produktionen gestärkt werden. Abgewickelt wird die Förderung von der aws mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria sowie vom Österreichischen Filminstitut.

"Es freut mich sehr, dass das neue Filmanreizmodell heute auch im Ministerrat beschlossen wurde. Österreich weist als Filmstandort für Produktionen viele, bisher zu wenig genutzte, Potentiale auf. Mit der Überarbeitung des Filmfördermodells FISA hin zu FISA+ entwickeln wir ein erfolgreiches Fördermodell weiter, sodass wir in Zukunft auch Streaming- und Fernsehproduktionen unterstützen können. Dadurch sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als Filmstandort für die Zukunft und wecken das Interesse von internationalen Produktionen an Österreich", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

"Es freut mich besonders, dass wir im Schulterschluss nun das Fördermodell für die heimische Film- und Fernsehwirtschaft im Parlament eingebracht haben. Das neue Fördermodell wird wie ein Booster für den heimischen Medienstandort wirken, indem wir wieder mehr Anreize schaffen, um internationale Filmproduktionen vermehrt nach Österreich zu holen, aber auch nationale Fernsehproduktionen nachhaltig fördern. Dadurch stärken wir nicht nur den österreichischen Film- und Fernsehstandort und die Kreativlandschaft insgesamt. Wir setzen damit auch ein aktives Zeichen für den Erhalt der kulturellen Identität und machen Österreich attraktiver als Filmstandort und konkurrenzfähiger", so Medienministerin Susanne Raab.

"Mit der Einführung von ÖFI+ und FISA+ schaffen wir den von der Filmbranche seit langer Zeit geforderten Anreiz für Produktionen, die in Österreich gedreht werden. Wir machen das österreichische Filmfördersystem damit besser und nachhaltiger. Ich freue mich insbesondere, dass wir einen Öko-Bonus in Höhe von 5 Prozent der in Österreich anfallenden Produktionskosten realisieren können, der international neue Standards setzt. Und: Für die heimischen Produktionen machen wir das bestehende System einfacher: Statt bisher von zwei Förderstellen kommen die Förderungen für Kinofilme künftig aus einer Hand, nämlich aus dem ÖFI", so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Auch heimische Produktionen profitieren durch flexiblere Finanzierungsmöglichkeiten. Basierend auf einem Kriterienkatalog sieht das modernisierte Modell einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 35 Prozent der Kosten vor, die in Österreich im Zuge der Filmproduktion getätigt wurden. Fünf Prozent davon werden für klimaverträgliche Kriterien vergeben. Die Maximalhöhe der Förderung liegt bei 7,5 bzw. 5 Millionen Euro pro Film und steht Produktionen ohne Deckelung bei den Fördermitteln zur Verfügung. Dadurch wird FISA+ für internationale Produktionen besonders reizvoll und gewährleistet auch für österreichische Produktionen maximale Planungssicherheit ohne vorzeitig erschöpfte Fördermittel. Im Kontext des Fernsehfonds Austria wurde ein Exzellenzbonus geschaffen, der Anreize setzen soll, die sich unmittelbar in der Erhaltung und Weiterentwicklung österreichischer Fernsehfilm- und Serienproduktionen niederschlagen.
Für den Standort wird ein deutlicher Zuwachs nicht nur in der Filmbranche, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette erwartet. Das neue Anreizsystem tritt mit 1.1.2023 in Kraft.

Kontakt:

Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at

Pressestelle von Bundesministerin Susanne Raab
+43 1/53115-0
presse-ffji@bka.gv.at
https://www.bundeskanzleramt.gv.at

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mag. (FH) Michael Weiß
Pressesprecher der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
+43 6648479043
michael.weiss@bmkoes.gv.at
www.bmkoes.gv.at