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Startup-Rat des BMAW legt Themenschwerpunkte für das kommende Halbjahr fest Im Fokus steht die Stärkung der österreichischen Innovationskultur

Gestern stellte der Startup-Rat Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher sein neues Halbjahresprogramm vor. Das beratende Gremium hebt die Bedeutung von Startups in herausfordernden Zeiten hervor und unterstreicht die Notwendigkeit des innovativen Ökosystems, das durch disruptive Lösungen maßgeblich zur Beschleunigung von Entwicklungen beiträgt. "Startups sind besonders geeignet, Lösungswege für die aktuellen Herausforderungen und Problemstellungen unserer Zeit aufzuzeigen. Dieses Potential ist in herausfordernden Zeiten unverzichtbar. Die Stärkung der Innovationskultur in der Gesellschaft - wie vom Startup-Rat verfolgt - erachte ich als wichtiges Werkzeug, um rasche und nachhaltige Antworten auf die Themen unserer Zeit zu finden", betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
Die Vertreterinnen und Vertreter des österreichischen Startup-Ökosystems sind sich einig: Der Wirtschaftsstandort braucht mehr Innovationskultur. Mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten setzt sich der Startup-Rat für diesen Wandel ein, wie etwa in den Bereichen Corporate Co-Creation und interdisziplinären Kooperationen von Spin-offs.

"Wir werden uns als Volkswirtschaft neu erfinden müssen, um in der aktuellen Situation wettbewerbsfähig bleiben zu können. Dafür braucht es eine breite Innovationskultur und deutlich bessere Rahmenbedingungen für Startups. Nach der Reform der Rot-Weiß-Rot Karte, bei der wir auf erstes Feedback aus der Praxis gespannt sind, warten noch weitere große Themenschwerpunkte", so Markus Raunig, Mitglied des Startup Rats.

Ein innovativer Wirtschaftsstandort mit attraktiven Rahmenbedingungen in den Bereichen Talentakquise und Kapital sind ein Garant für die positive Entwicklung der heimischen Startupszene. Der Rat setzt sich hier besonders für eine stärkere Mobilisierung von privatem Kapital, sowie Prozesserleichterungen, wie beispielsweise bei der Gründung ein. Österreich bietet eine hervorragende Lebensqualität und vor dem Hintergrund der Entstehung neuer Arbeitswelten soll "gesundes Arbeiten, gesunde Wirtschaft" im Mittelpunkt stehen.

"Besonders in Krisenzeiten ist das Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Kapital essentiell um Liquiditätsengpässen und Finanzierungsschwierigkeiten entgegenzuwirken. Der Startup-Rat setzt sich hier für Modelle für die Incentivierung von privaten Investments und für die Mobilisierung von institutionellen Kapital ein", so Laura Egg, Mitglied des Startup-Rats.

Der Startup-Rat des BMAW wurde im Juli 2022 von Bundesminister Kocher eingerichtet und umfasst Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Startup-Branche. Das Beratungsgremium fungiert als Sprachrohr für die Startup-Community und unterstützt das BMAW bei konkreten Projekten.

Kontakt:

Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at