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Kocher: Studie zeigt Chancen für heimische Unternehmen in Afrika Megatrends wie Urbanisierung und Klimaschutz bergen Potential für österreichische Investoren und Exportbetriebe

Im Vorfeld des morgen stattfindenden Afrika Day 2023 präsentiert das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft die neue Studie "Top Länder und Megatrends in Subsahara Afrika: Chancen für die österreichische Wirtschaft". Der afrikanische Kontinent zeigt sich als dynamischer Markt mit unterschiedlichem Potenzial, je nach Region, Land, und Branche. Viele Länder Subsahara-Afrikas gehören zu den dynamischsten Volkswirtschaften der Welt und haben in Zeiten der COVID-Pandemie hohe Resilienz gezeigt. Bevölkerungswachstum, Bedarf in den Bereichen Konsum und Infrastruktur sowie steigende Ansprüche der wachsenden Mittelschicht eröffnen österreichischen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten. Dabei zeigt sich auch das vorhandene Potential, Österreichs Handelsvolumen mit Afrika betrug im Jahr 2021 rund 1,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von lediglich 1,1 Prozent der heimischen Gesamtexporte. "Afrika ist ein Zukunftsmarkt. Die Studie zeigt, dass in vielen afrikanischen Staaten südlich der Sahara ein großes Potential für österreichische Exportbetriebe besteht. Daher ist es unser Ziel, heimische Betriebe künftiger noch stärker bei der Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit und der Erschließung von Märkten zu unterstützen. Diese Strategie muss Hand in Hand gehen mit europäischen Initiativen für die afrikanische Wirtschaft, aber auch mit den vielen Initiativen internationaler Organisationen", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Über die Studie

Die vorgestellte Studie wurde von Prof. Dr. Philipp von Carlowitz (Hochschule Reutlingen, Deutschland) verfasst und soll neben dem Aufzeigen von Marktpotentialen als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Marktbearbeitung dienen. Zudem ist sie ein Beitrag zu einer faktenorientierten Diskussion über Chancen und Herausforderungen im beobachteten Themenfeld. Als besondere Fokusländer aus österreichischer Sicht wurden Nigeria, Äthiopien, Kenia, Ghana, Tansania, Côte d’Ivoire und Senegal identifiziert. Bedeutende Geschäftsfelder sind etwa der Ausbau erneuerbarer Energie sowie der Aufbau eines widerstandsfähigen Landwirtschaftssektors, auch im Bereich IKT-Infrastruktur, der Expansion von Verkehrsinfrastruktur, der Wasserversorgung sowie der Schaffung einer funktionierenden Abfall- und Abwasserwirtschaft zeigt die Studie Potentiale auf. Die vorgestellte Studie findet sich unter: www.bmaw.gv.at/Themen/International/OesterreichsWirtschaftsbeziehungen/Afrika-Naher-und-Mittlerer-Osten.html

Der Afrika Day 2023 findet morgen im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "go-international", einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich statt.

Kontakt:

Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at