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Corona-Joboffensive Mit der „Corona-Joboffensive“ ist der Bundesregierung die größte arbeitsmarktpolitische Initiative in der Geschichte der Zweiten Republik gelungen. Die Corona Joboffensive hat die Krise genutzt, um nachhaltige Beschäftigungsperspektiven zu ermöglichen und eine zukunftsorientierte Wirtschaftsentwicklung zu unterstützen.

Logo NextGenerationEU - Finanziert von der Europäischen Union
Diese Initiative wird zum Teil von der EU im Rahmen des EU-Aufbauplans finanziert.

Die Corona-Joboffensive bot verschiedene Förderinstrumente, die auf die unterschiedlichsten Qualifizierungsanforderungen, von Ergänzungsqualifizierungen bzw. Upskillings über Fachkräftestipendien bis zu längerfristigen Gesamtausbildungen, zugeschnitten waren. Mit diesen Angeboten erreichte die Joboffensive rund 209.000 Personen, die die Zeit der Arbeitslosigkeit für eine zukunftsorientierte Aus- oder Weiterbildung nutzen konnten.

Bildungsbonus

Um Abbrüche aufgrund geringer Existenzsicherung während der Qualifizierung zu vermeiden, wurde der Bildungsbonus geschaffen: Personen, die eine Qualifizierungsmaßnahme oder (Um-)Schulung absolvieren, die länger als vier Monate dauert, erhalten zusätzlich zu ihrer normalen Leistung aus der Arbeitslosenversicherung einen Bildungsbonus von 4 Euro täglich – zusammen mit dem Zusatzbetrag für schulungsbedingten Mehraufwand in Höhe von rund 2 Euro sind das rund 180 Euro pro Monat. Der Bildungsbonus wird automatisch mit dem Arbeitslosengeld ab Teilnahme an der Ausbildung ausgezahlt. Ein Antrag ist nicht erforderlich.

Der Bildungsbonus wurde als Anreiz für längere Ausbildungen gut angenommen und aufgrund seiner positiven Wirkungen über den Zeitraum der Corona-Joboffensive hinaus für Eintritte in Qualifizierung bis 31. Dezember 2023 verlängert.

Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2024