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Bundesminister Kocher: 2023 bisher knapp 50 Prozent mehr Rot-Weiß-Rot – Karten ausgestellt Arbeitslosigkeit Mitte März im Jahresvergleich um 8.826 Personen gesunken

Aktuell sind 339.625 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet: 264.711 davon sind auf Jobsuche, 74.914 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Vergleich zu Mitte März 2022 sind derzeit 8.826 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Hintergrund dafür ist, dass die österreichische Wirtschaft im letzten Jahr eine positive Entwicklung erlebt hat, was dazu beigetragen hat, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitslosigkeit zu senken. Außerdem investieren Unternehmen aufgrund zahlreicher Initiativen der Bundesregierung vermehrt in Österreich und schaffen dadurch neue Arbeitsplätze. Wir werden auch weiterhin bestmöglich daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Unternehmen zu verbessern, um damit auch künftig für eine gute Beschäftigungslage zu sorgen“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. (2020: 377.595 ALSC; 2021: 475.388 ALSC; 2022: 348.451 ALSC)

Angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs ist neben den optimalen Rahmenbedingungen für das heimische Potenzial an Arbeitskräften auch qualifizierter Zuzug eine wichtige Komponente. „Dafür ist die Rot-Weiß-Rot – Karte unser geeignetes Instrument. Bereits seit der im Oktober 2022 in Kraft getretenen Reform merken wir eine deutliche Steigerung bei der Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot – Karten. Dieser Trend setzte sich auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 fort: Im Jänner wurden 590 Rot-Weiß-Rot – Karten ausgestellt, im Februar 541 – zusammen also 1.131. Im selben Zeitraum des vergangenen Jahres 2022 waren es nur 764 ausgestellte Rot-Weiß-Rot – Karten. Insgesamt wurden 2023 bisher also 367 Karten mehr ausgestellt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – Das ist eine Steigerung von fast 50 Prozent und zeigt deutlich, dass die Reform der richtige Schritt war, um den österreichischen Standort auch international attraktiver zu machen“, so Kocher. (01/2022: 354 RWRK; 02/2022: 410 RWRK)

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 26. Februar bis 4. März 2023 um 2,2 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. „Trotz des andauernden russischen Angriffskriegs in der Ukraine und damit einhergehender Wirtschaftssanktionen sowie Unsicherheiten bei der Energieversorgung, ist das Wirtschaftswachstum vergleichsweise stabil. Das zeugt von der Resilienz in für die österreichische Wirtschaft bedeutenden Sektoren“, so Kocher abschließend.

Kontakt

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Presseabteilung - Arbeit: presse.arbeit@bmaw.gv.at