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OECD Country Report: Direktinvestitionen (FDI) mit großem Potenzial für Gleichberechtigung FDI tragen zum Wirtschaftswachstum, zur Innovation, zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei - haben Potenzial, einige der GenderGaps auf dem österreichischen Arbeitsmarkt zu beseitigen

Passend zum heutigen Internationalen Frauentag veröffentlichte die OECD den Bericht "FDI Qualities Review of Austria: Closing gender gaps and empowering women". Der Bericht ist Teil der FDI Qualities Initiative der OECD, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Beitrag von ausländischen Direktinvestitionen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu optimieren. Österreich ist eines der ersten Länder, für die ein derartiger Länderbericht erstellt wurde. Der Schwerpunkt des Berichts liegt auf der Rolle, die Direktinvestitionen bei der Gleichstellung von Männern und Frauen im Arbeitsleben spielen können.

FDIs tragen wesentlich zum österreichischen Wirtschaftswachstum, zur Produktivitätsentwicklung und zu steigenden Einkommen bei. Sie brachten einen Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens und machten Österreich zu einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Volkswirtschaft. Ausländische Unternehmen sind für 30 Prozent der österreichischen Wertschöpfung und 40 Prozent der österreichischen Exporte verantwortlich.

FDIs sind in Sektoren mit hoher Produktivität konzentriert, der Anteil gutbezahlter Headquarter- und F&E-Jobs ist hoch. Betriebe im ausländischen Eigentum sind produktiver, nutzen mehr ausländische Technologien und investieren mehr in R&D. Ausländische Unternehmen zahlen im Schnitt höhere Löhne und bieten ihren Angestellten mehr Fortbildungschancen.

Im Greentech-Bereich zeigt sich ein interessantes Phänomen:
Einerseits gehen in Österreich praktisch alle Greenfieldinvestments im Energiebereich in den Bereich erneuerbare Energien. Andererseits ist die Gesamtsumme an ausländischen Direktinvestitionen in diesem Bereich in vergleichbaren Ländern deutlich höher.

Greenfield-FDI gehen vorrangig in Branchen mit einem unterdurchschnittlichen Frauenanteil, vor allem in die Industrie, ausländische Beteiligungen konzentrieren sich hingegen auf professionelle Dienstleistungen, Finanz, etc. und schaffen gutbezahlte Arbeitsplätze für Frauen. Allerdings ist der Frauenanteil an den Beschäftigten und im Management in Unternehmen in ausländischem Eigentum geringer als in vergleichbaren inländischen Betrieben.

Der Bericht empfiehlt Österreich, die Anstrengungen zur Gleichstellung der Geschlechter in der Wirtschaft fortzuführen. Er hebt erfolgreiche Initiativen wie "Female Innovators", "Women in Business" oder "MINT Girls Challenge" positiv hervor und sieht Potenzial, in der Standort- und Ansiedlungspolitik noch stärker auf Gleichstellungsfragen einzugehen.

BMAW-Generalsekretärin Eva Landrichtinger dankte der OECD für den Bericht. "Die Aussage, dass sich ausländische Direktinvestitionen in Österreich positiv auf die Produktivität und Wirtschaftsentwicklung auswirken, gutbezahlte Arbeitsplätze schaffen und grüne Innovationen fördern, deckt sich mit den Ergebnissen einer vom BMAW in Auftrag gegebenen Studie. Es freut mich, dass der OECD-Bericht unsere vielfältigen Bemühungen, um die Rolle von Frauen in der Wirtschaft zu stärken, positiv hervorhebt. Diese zeigen bereits erste Erfolge: Bei 36 Prozent aller österreichischen Startups ist mittlerweile mindestens eine Frau Teil des Gründungsteams. Österreich liegt damit in Europa an erster Stelle. Der Bericht verdeutlicht aber auch, dass es noch Handlungsbedarf gibt, damit Frauen von allen Vorteilen, die ausländische Investitionen für Österreich bieten, profitieren können. Das Ministerium wird die diesbezüglichen Empfehlungen der OECD genau analysieren und auch in zukünftigen Maßnahmen berücksichtigen", so Landrichtinger.

Der Bericht wurde im Rahmen eines gemeinsam vom BMAW und dem Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) anlässlich des internationalen Frauentags organisierten Workshops "Women in International Economics" präsentiert, in dessen Rahmen auch die diesjährigen FIW Awards für ausgezeichnete Abschlussarbeiten im Bereich internationale Wirtschaft an zwei österreichische Nachwuchswissenschaftlerinnen überreicht wurden.

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Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at