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Bundesminister Kocher: Durch Investitionsprämie über 26 Milliarden Euro an Unternehmensinvestitionen ausgelöst Rund 80.000 Unternehmen haben Investition bereits in Betrieb genommen und in Summe 2,4 Milliarden Euro an Förderungen erhalten

Mit der Investitionsprämie hat das Wirtschaftsministerium inmitten der Hochphase der Corona-Pandemie eine wichtige Unterstützungsmaßnahme ins Leben gerufen, um in der heimischen Wirtschaft umfangreiche Impulse für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung zu setzen. Unternehmen konnten die Investitionsprämie zwischen September 2020 und Februar 2021 beantragen. Insgesamt gab es rund 242.000 zugesagte Anträge, wovon rund 179.600 bereits abgerechnet wurden. Rund 400 Großinvestitionen mit einem Investitionsvolumen von jeweils über 20 Millionen Euro können noch abgerechnet werden.

 "Ein Großteil der Unternehmen hat die geplanten Investitionen trotz der bestehenden konjunkturellen Herausforderungen umgesetzt. Insgesamt wurden bereits annähernd 180.000 Abrechnungen vorgenommen und 2,4 Milliarden Euro ausbezahlt. In Summe wurden damit 26 Milliarden Euro an Investitionen am Standort Österreich ausgelöst. Diese eindrucksvollen Zahlen belegen, dass das Ziel der Investitionsprämie, einen Anreiz für Unternehmensinvestitionen zu setzen, erfolgreich erreicht werden konnte. So konnte ein wichtiger Beitrag zur Schaffung und Sicherung von heimischen Arbeitsplätzen und zur Stärkung der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit geleistet werden", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

 Mit der Prämie wurden und werden Neuinvestitionen eines Betriebs am österreichischen Standort gefördert. Die Maßnahme richtete sich dabei an alle Unternehmen unabhängig von Größe oder Branche. 67 Prozent der Anträge entfallen auf Kleinstunternehmen (EPU und Unternehmen bis neun Mitarbeitende), 17,5 Prozent auf Kleinunternehmen (10-50 MA), 9,1 Prozent auf mittlere Unternehmen (51-250 MA) und 6,4 Prozent auf Großunternehmen (250+ MA). Für Projekte mit einem Investitionsvolumen von unter 20 Millionen Euro hatten Unternehmen bis Februar 2023 Zeit, ihre beantragten Projekte abzuschließen. Projekte mit einem größeren Investitionsvolumen müssen bis Februar 2025 abgeschlossen werden. Die Auszahlung der Förderung erfolgt, nachdem die Unternehmen abgerechnet haben.

 Die Basisprämie beträgt sieben Prozent, besonders begünstigt sind Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung sowie Gesundheit und Life Sciences mit einer Prämie von 14 Prozent der Investitionskosten. Mehr als die Hälfte aller Anträge (53 Prozent) nutzten die Basisprämie. Mit mehr als einem Viertel (26 Prozent) stellen Investitionen in die Ökologisierung der Betriebe die zweitgrößte Kategorie der Förderanträge dar, gefolgt von Digitalisierung (21 Prozent) und Life Sciences (0,4 Prozent). Genutzt wurde die Investitionsprämie beispielsweise im Bereich Ökologisierung für den Aufbau eines Wasserkraftwerks, um auf nachhaltige Weise den eigenen Energiebedarf zu decken. In einem anderen Fall wurde ein Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich mit einer 14-prozentigen Investitionsprämie im Bereich Digitalisierung dabei unterstützt mittels neuem modernem Lagersystem und intelligenter Software die bestehenden Prozesse zu verbessern. "Die Beispiele stehen stellvertretend für viele andere Anträge und zeigen, dass durch die Investitionsprämie neben den ökonomischen Zielsetzungen für den Standort auch konkrete Fortschritte in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit erzielt werden konnten", so Kocher abschließend.

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Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at