Bundesminister Kocher: Verfahren für Erhalt der Rot-Weiß-Rot – Karte wird beschleunigt Vorsitzende Landrichtinger: Erfolgreiche Auftaktsitzung des interministeriellen Strategieausschusses
Heute, am Montag, den 18. März 2024, fand im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft die erste Sitzung des interministeriellen und organisationsübergreifenden Fachkräfte-Strategieausschusses statt. Dieser beschäftigt sich mit Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung der Anwerbung internationaler Fachkräfte für den österreichischen Arbeitsmarkt und bündelt die damit verbundenen Kompetenzen, die in unterschiedlichen Ministerien angesiedelt sind, an einer zentralen Stelle.
„Der branchenübergreifende Fachkräftemangel ist aktuell eines der wichtigsten Themen am heimischen Arbeitsmarkt. Wir verfügen unter anderem mit der Rot-Weiß-Rot – Karte über ein sehr gutes Instrument, um dieser Herausforderung mit der gezielten Rekrutierung von Fachkräften aus Drittstaaten entgegentreten zu können. In diesem Zusammenhang ist eine rasche Verfahrensabwicklung und eine hohe Sicherheit über die Zuerkennung eines Aufenthaltstitels für Fachkräfte und Unternehmen unerlässlich. Mit der geplanten Einführung eines Pre-Check Registers zur systematischen Erfassung von Berufsqualifikationen in Mangelberufen setzen wir einen weiteren Schritt in Richtung Verfahrensbeschleunigung. Davon profitiert nicht nur das AMS, das bei der Ausstellung der Rot-Weiß-Rot – Karte weniger bürokratischen Hürden begegnet, sondern auch Fachkräfte aus Drittstaaten und Betriebe, für die Unsicherheiten und lange Wartezeiten reduziert werden. Insgesamt wird das auch zu einer Steigerung der Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot – Karten beitragen“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher bei einem Medientermin zum Strategieausschuss.
„Heute fand die konstituierende Sitzung des interministeriellen Strategieausschusses statt. Besprochen wurden unter anderem der Status Quo und bereits zwei konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Rot-Weiß-Rot – Karte. Neben den neun betroffenen Ressorts sind auch die Standortagentur ABA, das AMS und der ÖIF sowie die Bundesländer und die Sozialpartner im Ausschuss vertreten. Danke an alle Mitglieder des Strategieausschusses für die lösungsorientierte Zusammenarbeit und das Engagement. Die breite Expertise und die vielfältigen Perspektiven werden entscheidend zur Entwicklung der besten Lösungen beitragen, um dem hohen Fachkräftebedarf entgegenzuwirken und gleichzeitig die Attraktivität des Standorts für internationale Fachkräfte zu steigern“, so die Vorsitzende des Strategieausschusses, Generalsekretärin des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, Eva Landrichtinger.
Die nächste Sitzung des Strategieausschusses ist für den 30. April 2024 angesetzt und wird unter anderem das Thema Pflege als Schwerpunkt behandeln.
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