Kocher begrüßt „Kindergarantie“ gegen Armut und Ausgrenzung von Kindern
Gemeinsame Empfehlung der Arbeits- und Sozialminister beim BeSo-Rat in Luxemburg
„Kein Kind soll in Armut leben müssen. Gesellschaftlich ist es daher bedeutend, alles dafür zu tun, um Kinder vor sozialer Ausgrenzung und Armut zu schützen. Nur so stellen wir sicher, dass sich Kinder beim Erwachsenwerden frei entfalten können“, betonte Arbeitsminister Martin Kocher am Rahmen des heute in Luxemburg stattfindenden EU-Rats für Beschäftigung und Soziales (BeSo-Rat).
Die EU-Arbeits- und Sozialminister waren sich in diesem Thema einig und haben daher eine entsprechende Empfehlung der Kommission zur Einführung einer „Kindergarantie“ angenommen.
„Ziel der gemeinsamen Erklärung ist es, bis zum Jahr 2030 die Zahl der von Armut und Ausgrenzung betroffenen Kinder um 5 Millionen zu reduzieren. Dieses Vorhaben ist notwendig und wichtig, denn kein Kind soll zurückgelassen werden. Wir haben uns als Bundesregierung daher auch im Regierungsprogramm die Aufgabe gesetzt, die dafür passenden Rahmenbedingungen in Bezug auf die Betreuung, Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben und die Bekämpfung von Kinderarmut zu schaffen“, so Kocher.