Schramböck: WIFO/IHS-Prognose bestätigt erneut Investitionsimpulse durch Investitionsprämie Investitionsprämie entscheidend für wirtschaftlichen Erfolg - Österreichische Wirtschaft erholt sich schneller als erwartet
"Die Investitionsprämie war das richtige Instrument zur richtigen Zeit. Einmal mehr wird uns von den Wirtschaftsforschungsinstitutionen bestätigt, dass von der Investitionsprämie erhebliche Investitionsanreize und -impulse ausgehen und diese somit entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg für eine digitalere und nachhaltigere österreichische Wirtschaft beiträgt", so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck anlässlich der heute veröffentlichten Prognosen.
Anträge konnten bis zum 28. Februar 2021 eingereicht werden. Gefördert werden Investitionen zwischen 5.000 Euro und 50 Millionen Euro, wobei die Basisprämie sieben Prozent betrug und für Projekte in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Life Science 14 Prozent Zuschuss vom Bund beantragt werden konnten. "Insgesamt wurden über 240.000 (240.803) Anträge mit einem gesamten Investitionsvolumen von 78,3 Milliarden Euro zugesagt. Rund die Hälfte aller Investitionen der Unternehmen geht in digitale oder nachhaltige Projekte. Durch den finanziellen Zuschuss des Bundes sichern und schaffen wir Arbeitsplätze in allen Regionen Österreichs. Die Investitionsprämie ist damit nicht nur eine konjunkturelle Unterstützung, sondern auch eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die Österreich zu neuem wirtschaftlichen Erfolg verhelfen wird", ergänzt Schramböck.
Ende der Probleme in Lieferketten zusätzlicher Boost für Wirtschaft
Laut Prognose werde die österreichische Wirtschaft die Covid-19-Pandemie deutlich schneller als bisher erwartet überwinden und rasch in eine konjunkturelle Aufschwungphase übergehen. Neben Investitionen am Standort sind eine starke Industrie sowie privater Konsum und Warenexporte, die dieses Jahr um etwa acht bis neun Prozent wachsen, als wesentliche Treiber für das wirtschaftliche Wachstum genannt. "Impffortschritte, schrittweise Aufhebung der Einschränkungen und eine weltweit anziehende wirtschaftliche Aktivität machen es möglich, dass das Vorkrisenniveau voraussichtlich schon im Laufe des Sommers erreicht wird", sagt die Wirtschaftsministerin, die zudem auf zusätzliche globale Herausforderungen verweist: "Die Verlangsamung der maritimen Lieferketten hemmt auch die heimische Wirtschaft. Denn gerade für Österreich als kleines Binnen- und Transitland ist im Handel mit weiter entfernten Ländern der Seeverkehr essenziell. Ich erwarte mir durch ein Ende der Probleme in den Lieferketten einen zusätzlichen Boost für die österreichische Wirtschaft."