Pharmainnovationszentrum RCPE: Forschungsförderung macht sich auch im Kampf gegen die Pandemie bezahlt LH Schützenhöfer, BM Schramböck und LR Bogner-Strauß "Innovationen made in Styria"
Beim heutigen Besuch des COMET-Forschungszentrums RCPE (Research Center for Pharmaceutical Engineering) in Graz überzeugten sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Landesrätin Juliane Bogner Strauß von der international herausragenden Forschungsarbeit des Zentrums. Das RCPE konzentriert sich seit 2008 auf die effiziente Herstellung von Medikamenten und konnte sich in den letzten 13 Jahren zu einem der drei renommiertesten Pharmainnovationszentren der Welt entwickeln. Die Innovationen aus der Steiermark werden von den Top-Pharmakonzernen der Welt eingesetzt, um Medikamente besser und effizienter herstellen zu können. Aktuell wurde eine Forschungsanlage für die rasche Herstellung von Medikamenten fertiggestellt, die auch gegen COVID-19 eingesetzt werden könnte.
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer beeindruckt die Arbeit des Forschungszentrums rund um Zentrumsleiter Professor Khinast: "Wir sind das Forschungsland Nummer 1 und das soll auch nach der Corona-Pandemie so bleiben. Forschungseinrichtungen wie das COMET-Zentrum RCPE sind eine wichtige Säule des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Steiermark. Rund 140 Forscherinnen und Forscher arbeiten tagtäglich an der Weiterentwicklung von Medikamentenproduktion von morgen und leisten damit einen wertvollen Beitrag, um das Corona-Virus schneller zu besiegen."
"Forschungsförderung macht sich bezahlt. In Graz wird die Pharma- und Medizintechnologie von morgen entwickelt, die den Forschungsstandort Österreich langfristig aufwertet. Das COMET Programm ist ein Erfolgsmodell, das wie ein Sprungbrett für Ideen wirkt", so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
"Das gesamte Gesundheitssystem, aber vor allem die Patientinnen und Patienten auf der ganzen Welt, profitieren von den steirischen Lösungen, die hier am RCPE für die Welt erforscht werden“, schließt sich Landesrätin Juliane Bogner-Strauß dem Landeshauptmann an.
"Wir arbeiten intensiv daran unsere Vision von effizient hergestellter und personalisierter Medizin Wirklichkeit werden zu lassen", beschreibt Prof. Dr. Johannes Khinast, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums, seine Arbeit. Das Zentrum gehört zum Fördernetzwerk COMET der FFG, welches durch Gelder des Bundes und des Landes Steiermark ausgezeichnete Forschungszentren unterstützt.
"Das RCPE ist ein Flaggschiff unter den 11 COMET-Beteiligungen der TU Graz. Hier arbeiten unsere besten Forschenden im Field of Expertise "Human & Biotechnology" zum Wohl der Menschen an innovativen Produktionsprozessen und der Entwicklung modernster Technologien für die Pharmaindustrie", sagt Harald Kainz, Rektor der TU Graz und Vorsitzender des RCPE-Aufsichtsrates.
Über COMET
Das Forschungsförderungsprogramm COMET der FFG fördert Forschungszentren und -projekte in ganz Österreich. Das COMET-Programm wird seit 2008 vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), sowie von den Bundesländern und der Wirtschaft finanziert. Die Abwicklung erfolgt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Über RCPE
Das K1-Kompetenzentrum RCPE betreibt Spitzenforschung im Bereich des pharmazeutischen Engineerings. Durch die Optimierung von Produkten und Prozessen, unterstützt es seine Partner bei der Entwicklung und Herstellung der neuesten Medikamente für Patientinnen und Patienten auf der ganzen Welt. Die Schwerpunkte umfassen die Entwicklung neuer Darreichungsformen für Medikamente sowie die zugehörigen Produktionsprozesse und deren Überwachung. Neben einem erfahrenen interdisziplinären und internationalen Team sind die hervorragenden Leistungen des Zentrums auf die Nähe zu den Grazer Universitäten zurückzuführen. Als Bindeglied zwischen herausragender Wissenschaft, Anwendung und Industrie bietet das RCPE wirtschaftsnahe Forschung an. Das RCPE befindet sich im Eigentum der TU Graz (65 Prozent), der Karl-Franzens-Universität Graz (20 Prozent) und der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH (15 Prozent).
Weitere Informationen unter: www.rcpe.at