Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Aus- und Weiterbildung im Bereich Green Jobs fördern Arbeitsminister Kocher besucht den Bildungscampus von Jugend am Werk und präsentiert die neue Umweltstiftung

Mit 1. April 2022 wurde die neue Umweltstiftung ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt soll sowohl der Fachkräftemangel bekämpft als auch Aus- und Weiterbildung im Bereich „Green Jobs“ gefördert werden. „Wir haben bereits im Rahmen der Joboffensive Ausbildungen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich zu einem unserer Qualifizierungsschwerpunkte erklärt. Die Umweltstiftung ist ein Projekt, das zusätzlich ins Leben gerufen wurde und Qualifikation im Bereich Umwelt weiter intensivieren soll“, so Arbeitsminister Martin Kocher bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Umweltministerin Leonore Gewessler und AMS-Chef Johannes Kopf am Bildungscampus von Jugend am Werk. Die Umweltstiftung ist ein gemeinsames Projekt des Arbeitsministeriums und des Klimaschutzministeriums sowie der Sozialpartner und wird in enger Kooperation mit dem AMS, vor allem im Raum Wien, umgesetzt. Die Gesamtkosten des Projekts betragen insgesamt 17,5 Mio. Euro; 10 Mio. Euro davon kommen aus dem Arbeitsmarktbudget.

Im Umwelt- und Nachhaltigkeitssektor werden derzeit dringend Fachkräfte gesucht. Das betrifft unter anderem den Photovoltaik-Bereich, aber auch den Verkehrssektor und den Tourismus, da die Nachfrage nach ökologischen Angeboten steigt. Gleichzeitig erfüllen Arbeitssuchende oft nicht die notwendigen Qualifikationen die für solche Jobs gebraucht werden. „Hier gilt es anzusetzen und Ausbildungen speziell im Umweltsektor zu fördern, um Fachkräftemangel bestmöglich zu verhindern. Die Umweltstiftung leistet einen erheblichen Beitrag zu diesem Vorhaben“, so Kocher.

Im Rahmen der Umweltstiftung stehen spannende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in sehr breiten Berufsfeldern zur Verfügung – von der Fachhelferausbildung über außerordentliche Lehrabschlüsse bis hin zur Hochschulausbildung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich unter anderem in den Bereichen Abfall- und Ressourcenwirtschaft, erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Digitalisierung qualifizieren lassen. Durch die Einbindung von Schulungsträgern wird gezielt auf regionale sowie branchen- und zielgruppenspezifische Erfordernisse am Arbeitsmarkt Rücksicht genommen. Die Ausbildungen finden in Kooperation zwischen AMS, Schulungsträgern und Unternehmen statt. Zielgruppe des Projekts sind arbeitslose Personen, die entweder nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen und dadurch am Arbeitsmarkt schwerer Fuß fassen können oder einen Lehrabschluss haben, aber über keine oder zu wenig Qualifikationen verfügen, um einem Job im Ökologiebereich nachgehen zu können. Ein besonderer Schwerpunkt wird darüber hinaus auf Frauen, ältere Menschen und Personen, die länger nicht in Beschäftigung waren, gelegt.

Innerhalb von drei Jahren sollen mindestens 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür gewonnen werden, sich für Jobs im Umwelt und Nachhaltigkeitsbereich zu qualifizieren.  „Bei der Umweltstiftung handelt es sich also um eine arbeitsmarktnahe Qualifizierungsstiftung, die eine Win-Win-Situation für Arbeitsmarkt und Betriebe sowie Arbeitssuchende erzeugt“, so Kocher: „Arbeitssuchende mit teilweise geringeren Qualifikationen erhalten die Möglichkeit am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen während Unternehmen und der Arbeitsmarkt allgemein von qualifizierten Arbeitskräften profitieren, die im Umwelt- und Nachhaltigkeitssektor so dringend gebraucht werden.“

(Red.)