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EUREKA

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Foto: Eureka Sekretariat

Europäische Unternehmen und Forschungseinrichtungen können im Rahmen von EUREKA grenzüberschreitende, marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen. Ziel der europäischen Forschungsinitiative EUREKA ist die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt.

EUREKA ist kein Förderinstrument, sondern unterstützt nationale Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer

  • bei der Förderantragsstellung,
  • bei der europaweiten Partnersuche,
  • bei der Identifikation eines geeigneten nationalen Förderinstruments sowie
  • während des Projektablaufs bis hin zum Abschluss.

Die Förderung – aus nationalen Mitteln – ist gesondert von jedem Partner im jeweiligen Land zu beantragen.

Voraussetzungen für ein EUREKA-Projekt sind

  • Internationalität (mindestens zwei EUREKA Mitglieder, davon mindestens ein Unternehmen)
  • hoher Innovationsgrad
  • Marktorientierung
  • Wirtschaftlichkeit
  • Zivilzweck
  • Umweltfreundlichkeit
  • Realisierbarkeit

Merkmal eines EUREKA-Projektes

  • "bottom-up"-Charakter (keine thematischen Vorgaben)

Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer entscheiden selbst über Projektinhalt, -umfang und Projektdauer und können den Antrag jederzeit einreichen. Vor allem den Bedürfnissen von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) kommen der bottom-up-orientierte Ansatz und die Marktorientierung der Projekte entgegen.

Zahlen und Fakten

EUREKA unterstützt Unternehmen und ihre Kooperationspartner bei grenzüberschreitenden F&E-Projekten.

Durch Flexibilität und Themenoffenheit ist Eureka gerade für KMU besonders geeignet, insbesondere auf bilateraler Ebene (EU-Rahmenprogramm = multilateral).

Derzeit gibt es 47 Mitgliedstaaten (darunter alle EU-Länder) sowie zwei weitere außereuropäische Vollmitglieder (Kanada und Südkorea) und drei weitere assoziierte Staaten (Südafrika, Argentinien und Singapur).

Über 90 Prozent der EUREKA-Projekte in Österreich werden über FFG-Basisprogramme finanziert; gefördert wird jeweils nur der nationale Projektanteil.

Seit Gründung 1985 wurden gesamt 7.496 Projekte gefördert, 48,4 Milliarden Euro an Gesamtinvestitionsvolumen.

Geförderte EUREKA-Projekte seit 2014 mit österreichischer Beteiligung:

  • Anzahl der Projekte: 88
  • Fördervolumen für österr. Partner: ca. 22,05 Millionen Euro
  • Anteil KMU an österr. Beteiligung: ca. 50 Prozent
  • Österreich übernahm von Juli 2020 bis Juni 2021 die EUREKA Präsidentschaft.

Eurostars 3:

Seit Ende 2021 wird Eurostars 3 als gemeinsame Initiative von EUREKA und der Europäischen Kommission (EK) organisiert. 75 Prozent der Mittel stammen aus den Mitgliedstaaten (in Österreich: BMAW), 25 Prozent als "EU-Top-Up" kommen von der EK (aus Mitteln des Forschungsrahmenprogramms Horizon2020)

Eurostars 3 fokussiert speziell auf sog. "forschungsintensive KMU" (= KMU mit mehr als 10 Prozent F&E-Anteil am Umsatz oder mehr als 10 Prozent F&E-Anteil am Personal).

Eurostars ist ebenfalls thematisch offen, es gibt allerdings fixe Einreichtermine (i.d.R. zweimal pro Jahr) und eine zentrale Projektevaluierung. Nationale Federführung obliegt dem BMAW, die Finanzierung erfolgt ebenso durch das BMAW.

Globalstars:

Globalstars ist ein Eureka-Förderprogramm mit Ausschreibungen für Projekte (teilweise thematisch) mit Ländern außerhalb des Mitgliedernetzwerks.

Ausgehend von der europäischen Forschungsinitiative EUREKA ist das Förderprogramm Eurostars – eine Maßnahme nach Art. 169 EG-Vertrag speziell für forschungsintensive KMU – entstanden.

Für weitere Informationen zu EUREKA und Unterstützung bei der Antragstellung steht der Nationale Projektkoordinator vom Österreichischen EUREKA Büro zur Verfügung.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Abteilung Innovationsstrategien und -kooperationen: innovation@bmaw.gv.at