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Bestimmungsfaktoren und Effekte von ausländischen Direktinvestitionen in Österreich: Auswirkungen auf neuartige innovative Umwelttechnologien

In dieser Studie werden die Determinanten ausländischer Direktinvestitionen (ADI) in Österreich sowie deren Auswirkungen auf innovative Technologien, Produktivität und Beschäftigung anhand von Daten auf Unternehmensebene für den Zeitraum 2008-2018 untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Rückgang der Handelskosten die Investitionen in Tochterunternehmen in ausländischem Besitz in Österreich erhöht und dass ausländische Direktinvestitionen vor allem in Branchen getätigt werden, die durch eine höhere Kapitalintensität, höhere Löhne, eine stärkere Agglomeration und regionale Konzentration gekennzeichnet sind. Darüber hinaus sind ADI höher in Regionen mit größerem BIP und einem höheren Bevölkerungsanteil mit abgeschlossener Sekundarstufe II oder postsekundärer Bildung. Die Studie zeigt auch, dass es positive Spillover-Effekte von ADI auf die heimische Wirtschaft gibt, die am stärksten für Innovationen im Bereich der Umwelttechnologien sind. Mit anderen Worten: ADI tragen dazu bei, dass österreichische Unternehmen in wichtigen Umwelttechnologien innovativer werden. Derartige Innovationsbemühungen werden auf Unternehmensebene am besten durch die Unterstützung der Gesamtvermögen und Investitionen heimischer Unternehmen unterstützt; auf regionaler Ebene durch die Erhöhung des Bevölkerungsanteils mit höherem Bildungsniveau und die Beschäftigung von mehr F&E-Personal. Die aktive Präsenz innovativer ausländischer multinationaler Unternehmen, die über umfangreiche technologische Kapazitäten, hochqualifizierte Arbeitskräfte, erfahrenes Management und umfangreiche Ressourcen verfügen, ist ebenfalls förderlich für Innovationen.

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Handels- sowie wettbewerbspolitische Analysen und Strategien: AWFakten@bmaw.gv.at