Die EU-Dienstleistungsrichtlinie: Ungenutzte Potenziale des Dienstleistungshandels
Der bisher größte Reformschritt zur Liberalisierung und Vertiefung des EU-Binnenmarktes für Dienstleistungen wurde mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie vollzogen. Ihre Umsetzung sollte einen deutlichen Impuls zur Beseitigung bestehender Hindernisse für den freien Dienstleistungsverkehr, die Niederlassungsfreiheit von Dienstleistungserbringern und zur Verwaltungsvereinfachung setzen. Das Projekt quantifiziert die Auswirkungen der Richtlinie auf den Dienstleistungshandel und die Wohlfahrt in Österreich und der EU, zeigt aber auch ungenutzte Potenziale auf, die durch verbleibende administrative Barrieren und bestehende Schwächen bei der Umsetzung und Durchsetzung der Binnenmarktregeln entstehen. Die Schätzung stützt sich auf ein strukturelles Gravitationsmodell, das auf disaggregierter Branchenebene geschätzt wird.
Link zur Studie:
https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Studien2022/FIW_RR_03_2022_EU_Services_Directive.pdf
Link zur Policy Note:
https://fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Studien2022/FIW_PN_03_2022_EU_Services_Directive.pdf
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