Plattform Online Wirtschaft
Die Europäische Kommission hat am 26. April 2018 einen Vorschlag betreffend die Beziehungen zwischen Plattformen – sogenannte Intermediäre – und dort anbietenden Unternehmen (Plattform-to-Business - P2B) vorgelegt.
Im Einklang mit der am 13. September 2017 durch Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in seiner Absichtserklärung zur Lage der Union erfolgten Ankündigung einer "Initiative zu Online-Plattformen zur Gewährleistung eines fairen, vorhersehbaren, tragfähigen und vertrauenswürdigen Geschäftsumfelds für die Online-Wirtschaft" werden die neuen Bestimmungen das Funktionieren des digitalen Binnenmarkts verbessern. Ziel der neuen Bestimmungen ist die Schaffung eines fairen, transparenten und vorhersehbaren Geschäftsumfelds für kleinere Unternehmen und Händler, die für den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit Online-Plattformen nutzen. Zu den Unternehmen, die von der Maßnahme profitieren werden gehören Hotels, Online-Händler, App-Entwickler und ähnliche Unternehmen, die auf Suchmaschinen angewiesen sind, um Internetverkehr auf ihre Websites zu leiten.
Die sogenannte "Plattform Wirtschaft" nimmt auch in Österreich an Bedeutung zu. Dabei ist es wichtig, dass die großen Plattformen, zumeist aus Drittstaaten, ihre Marktmacht nicht missbrauchen, um KMU unter Druck zu setzen.
Vorschlag der Europäischen Kommission:
Rechtsvorschriften zur Gewährleistung von Transparenz und Fairness beim Umgang mit Plattformen