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Arbeitsgruppe "Radtourismus"

Plattform für den touristischen Radverkehr in Österreich, um den Informationsaustausch und Wissenstransfer zu beschleunigen, gemeinsame Aktivitäten/Projekte rund um das Radfahren zu entwickeln und Marketingaktivitäten besser abzustimmen

Radgruppe in Stadt
Foto: Österreich Werbung

Im März 2010 veranstaltete das damalige Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem damaligen Umweltministerium den Workshop "Veloland Österreich". Als konkretes Ergebnis wurde die Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe "Radtourismus" mit Vertreter/-innen der Bundesländer bzw. Landestourismusorganisationen, der Österreich Werbung, des Lebensministeriums sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie unter der Leitung des damaligen Wirtschaftsministeriums beschlossen.

Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung wurde vereinbart, dass die Arbeitsgruppe als Plattform für den touristischen Radverkehr in Österreich dazu beitragen soll, den Informationsaustausch und Wissenstransfer zu beschleunigen, gemeinsame Aktivitäten/Projekte rund um das Radfahren zu entwickeln und Marketingaktivitäten besser abzustimmen.

Qualitätskriterien für Radrouten und Radbetriebe

1. Einführung des ADFC-Labels "bett+bike" in Österreich

Im Rahmen der Arbeitsgruppe Radtourismus wurde im Auftrag des damaligen Wirtschaftsministeriums eine Studie zu "Qualitätskriterien für Radrouten und Radbetriebe in Österreich" erstellt. Die zielgruppenspezifisch aufbereiteten Leitfäden für fahrradfreundliche Betriebe und zur Optimierung von Radrouten für den Tourismus beinhalten eine Zusammenstellung von Empfehlungen bestehend aus Mindestanforderungen, Zusatzkriterien sowie nützlichen Tipps für die praktische Umsetzung.

In weiterer Folge wurde ein Pilot-Projekt zur Umsetzung des ADFC-Zertifizierungssystems "bett+bike" für fahrradfreundliche Betriebe durchgeführt. Bis Mitte 2015 konnten auf diese Weise mehr als 250 Betriebe entlang der Top-Radwege Österreichs mit dem "bett+bike" Gütesiegel zertifiziert werden. Das Projekt wird seither von der ARGE „Radtouren in Österreich“ weitergeführt. Bis 2024 konnten in Österreich mehr als 800 Betriebe mit dem Label zertifiziert werden.

Übersicht der aktuell zertifizierten Betriebe

 

2. Festlegung und einheitliche Beschilderung der Österreich Radrouten

Die Landesverkehrsreferent/innenkonferenz hat in ihrem Beschluss vom Mai 2019 über die Systematik der Österreich Radrouten den Verlauf für ein österreichweites Zielnetz, bestehend aus zwölf Österreich Radrouten und sechs EuroVelo Routen, festgelegt. Basierend auf den Vorarbeiten der bundesweiten Arbeitsgruppe Radverkehr und der Arbeitsgruppe Radtourismus ist mit der gemeinsamen Definition des Zielnetzes ein Meilenstein gelungen. Als Grundlage für eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung wurde ein Handbuch mit Designvorlagen für die Beschilderung erstellt. Ein bundesweit gültiges CD-Manual definiert das zu verwendende Design für die Beschilderung. Neu zu errichtende Wegweisung auf einzelnen Streckenabschnitten entlang der Österreich Radrouten ist nach den neuen Vorgaben zu kennzeichnen. Ziel ist es, dass die einheitliche Kennzeichnung der Österreich Radrouten bis 2030 vollständig umgesetzt ist.

Nähere Informationen zu den Österreich Radrouten und den geltenden Vorgaben gemäß Gestaltungsmanual auf der Website von klimaaktiv.

Das "EuroVelo"-Netzwerk in Österreich

Das europäische Radfernroutennetz "EuroVelo" wurde 1995 vom European Cyclist Federation, dem Dachverband der europäischen Radfahrervereinigungen, initiiert. EuroVelo verbindet mittlerweile 17 Radfernrouten, die quer durch europäische Staaten führen, und wird vom ECF auf europäischer Ebene koordiniert.

Aktuell führen fünf EuroVelo-Routen auch durch Österreich:

EV6: "Atlantik - Schwarzes Meer"-Route

EV7: "Nordkap - Malta"-Route

EV9: "Ostsee - Adria"-Route

EV13: "Eiserner Vorhang"-Route

EV14: „Gewässer von Mitteleuropa“-Route

Nähere Informationen zu EuroVelo in Österreich finden Sie auf der Website EUROVELO.AT vom Verein Radlobby Österreich 

Weitere Informationen

Zu den Radtourismus Workshops 2024

Zur Website des BMK klimaaktiv mobil