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THE PEP Partnerschaft zu nachhaltiger Tourismusmobilität

Die Förderung der nachhaltigen Mobilität bei An- und Abreise sowie bei der Fortbewegung innerhalb der Destination spielt eine Schlüsselrolle in den Nachhaltigkeitsbestrebungen Österreichs – und auch im Plan T – Masterplan für Tourismus.
Aufgrund der österreichischen Gästestruktur wird dieses Thema nun auch international verstärkt aufs Tapet gebracht.
 

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Foto: ÖW/Martin Steinthaler-tinefoto

So haben das österreichische Tourismusministerium gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium 2021 auf pan-europäischer Ebene eine THE PEP Partnerschaft für nachhaltige Tourismusmobilität ins Leben gerufen, die sowohl länder- als auch sektorübergreifend Lösungsansätze erarbeiten soll. Expertinnen und Experten tauschen sich zu folgenden Themen aus: Mobilitätsbedürfnisse der Gäste (der Zukunft), Mobilitätsmanagement in der Destination, First/Last Mile, Fernzugverkehr, aktive Mobilität als Teil des Tourismuserlebnisses sowie Multimodalität und entsprechende Informationssysteme und schließlich die Integration von nachhaltiger Mobilität in touristische Angebote und entsprechendes Marketing.

Neben dem Lead Österreich arbeiten derzeit die Länder Deutschland, Griechenland, Kroatien, die Niederlande, Portugal, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern in der Partnerschaft. Expertentreffen finden 2 bis 3 mal jährlich auf Einladung teilnehmender Länder statt mit jeweils ausgewählten Schwerpunkten.

Ziel der Partnerschaft ist einerseits die Erarbeitung einer Toolbox, die einen praxisnahen Orientierungsleitfaden für nationale Entscheidungsträger zur Förderung der nachhaltigen Tourismusmobilität darstellen und viele Beispiele aus dem gesamten pan-europäischen Raum beinhalten wird, andererseits der wertvolle Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern.

Publikum bei THE PEP

Symposium zu nachhaltiger Tourismusmobilität

Beim internationalen Symposium zu nachhaltiger Tourismusmobilität am 7. und 8. November 2024 in Wien wurden ein „Inspiration Guide“ für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf nationaler Ebene präsentiert und die Herausforderungen bei Fernreisen mit der Bahn und die Förderung aktiver Mobilität im Zusammenhang mit Tourismus diskutiert.

Diskutiert wurden unter anderem aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit der Frequenz von Bahnverbindungen, mit komplexen grenzüberschreitenden Buchungs- und Reservierungssystemen, mit Gepäck- und Radtransporten sowie Echtzeit-Informationsbereitstellung.

Auch die Förderung aktiver touristischer Mobilität, wie Radfahren und Gehen stand im Zentrum der Veranstaltung. Dazu bedarf es einer ansprechenden und sicheren Gestaltung der Infrastruktur und Informations- und Serviceangeboten. Diese müssen an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen – Radfahrerinnen und Radfahrer sowie und Fußgängerinnen und Fußgänger bzw. Rad- und Wandertouristinnen und -touristen – angepasst werden. Wichtig ist auch, die Verbindung zwischen aktiver Mobilität und öffentlichem Verkehr zu optimieren.

Zentrale Themen waren auch entsprechende Governance und Kooperation. Hier können nationale Behörden und internationale Organisationen durch eine wirksame Koordinierung und den Aufbau von Kapazitäten eine Schlüsselrolle spielen.

Die Diskussion zwischen Expertinnen und Experten aus mehr als 15 Staaten aus den Bereichen Tourismus, Mobilität und Klimaschutz sowie der Europäischen Kommission, UN Tourismus, der EU Bahnagentur und der European Travel Commission zeigte die Notwendigkeit der sektor- und länderübergreifenden Zusammenarbeit und ein klares Bekenntnis aller, nachhaltige Mobilitätsformen im Tourismus noch stärker umzusetzen.

Weitere Informationen

Zu den Fotos vom Symposium

Zur Website des BMK und zum Inspiration Guide

 

Kontakt

Abteilung Internationale Tourismusangelegenheiten