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Kocher/Scheichelbauer-Schuster: Handwerkerbonus wird gut angenommen Über 92.300 Anträge – Viele Rechnungen für Tischlerarbeiten, Malerarbeiten sowie Gas- und Sanitärtechnik

Der Handwerkerbonus, eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft zur Förderung von Handwerksleistungen, stößt auf positive Resonanz. Mit Stand Mittwoch, dem 9. Oktober, sind bereits über 92.300 Anträge bei der Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) eingegangen. Davon konnten 78,8 Prozent der Anträge bereits bearbeitet werden. "Der Handwerkerbonus wird gut angenommen. Es freut mich sehr, dass wir mit dieser Maßnahme sowohl den heimischen Handwerksbetrieben als auch den Bürgerinnen und Bürgern direkt unter die Arme greifen und Arbeitsplätze sichern können. Diese Unterstützung schafft einen wichtigen Anreiz für Investitionen in qualitativ hochwertige Handwerksarbeiten," betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Rund 23 Millionen Euro wurden bereits ausbezahlt. 

Durchschnittliche Auszahlungshöhe und beliebteste Handwerksleistungen

Die Antragstellerinnen und Antragsteller können aktuell mit einer schnellen Bearbeitung rechnen. Die durchschnittliche Förderhöhe beträgt rund 800 Euro, was einer geförderten Arbeitsleistung von knapp 4.000 Euro entspricht. Besonders häufig werden Rechnungen für Tischlerarbeiten, Malerarbeiten sowie Gas- und Sanitärtechnik eingereicht. Diese Handwerksleistungen tragen oft erheblich zur Verbesserung der Wohnqualität bei und verdeutlichen den Erfolg des Programms. "Die Investitionen in Handwerksleistungen schaffen nicht nur Aufträge für Betriebe, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass Bürgerinnen und Bürger von einem finanziellen Anreiz profitieren, der die Lebensqualität in ihren eigenen vier Wänden hebt," so Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Die meisten Anträge stammen aus Niederösterreich (rund 25.300), Oberösterreich (rund 21.600) und der Steiermark (rund 13.400). Trotz des steigenden Antragsvolumens läuft die Abwicklung reibungslos. Anträge, die noch das Jahr 2024 betreffen können bis zum 28. Februar 2025 eingereicht werden, um eine Stauung zum Jahresende hin zu vermeiden.

Über den Handwerkerbonus

Mit dem Handwerkerbonus erhalten Privatpersonen eine Förderung für durchgeführte Arbeitsleistungen rund um den privaten Wohn- und Lebensbereich. Der Handwerkerbonus bietet die Möglichkeit 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einer Förderhöhe von heuer 2.000 Euro (2025: 1.500 Euro) pro Person und Wohnadresse (Haupt- oder Nebenwohnsitz) zurückerstattet zu bekommen. Pro Person und Kalenderjahr kann nur ein Antrag (gegebenenfalls mit mehreren Rechnungen) gestellt werden. 

Rechnungen haben die Arbeitsleistung gesondert auszuweisen und sind unbedingt aufzubewahren. Für die Jahre 2024 und 2025 werden insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Bauwirtschaft zu stärken und Anreize für die Beauftragung von Handwerksleistungen zu schaffen. Der Handwerkerbonus kann rückwirkend für alle Handwerksleistungen seit dem 1. März 2024 beantragt werden. 

Die Abwicklung des Handwerkerbonus übernimmt dabei die Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) im Auftrag des BMAW. Um die Antragsstellung möglichst unkompliziert zu gestalten, müssen in der Antragsmaske auf der Website www.handwerkerbonus.gv.at lediglich folgende Daten bekannt gegeben werden: Name, Adresse, IBAN, Rechnung, Zahlungsbestätigung. Zur notwendigen Identifikation des Antragsstellers ist die Anmeldung mittels ID Austria oder das Hochladen eines gültigen Lichtbildausweises möglich. 

Für alle Menschen, die nicht über die notwendigen technischen Voraussetzungen verfügen, gibt es Unterstützung. Das Antragssystem ermöglicht jeder Person für jede andere Person einen Antrag zu stellen, sofern die notwendigen Dokumente vorliegen. Diese können dann die entsprechenden Daten auf der Website eintragen und den Antrag stellen. Auch Gemeinden, Kammerorganisationen und Betriebe haben Unterstützung zugesagt. 

Alle Informationen über die Förderung gibt es auf www.handwerkerbonus.gv.at.

Kontakt:

Presseabteilung-Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at