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BMAW, WKÖ und IV mit wichtiger Initiative zur Förderung von Frauen auf dem Weg in die Führungsebene Diplomverleihung für 25. Durchgang von erfolgreichem Führungskräfteprogramm "Zukunft.Frauen"

Es braucht in Zeiten der Unterrepräsentation von qualifizierten Frauen in Management- und Aufsichtsratspositionen eine gezielte Förderung von Frauen auf ihrem Weg an die Spitze. Deshalb stärken BMAW, WKO und IV durch das Programm "Zukunft.Frauen" Frauen mit Führungspotenzial. Mit konkreten fachlichen Weiterbildungen und Unterstützung beim Aufbau eines Netzwerkes werden weibliche Führungskräfte unmittelbar auf ihrem Weg an die Spitze gefördert.

"Heute ist für mich ein besonders emotionaler Moment, denn vor 15 Jahren war ich eine der Geburtshelferinnen von 'Zukunft.Frauen'. Die Förderung und Gleichstellung von Frauen sind mir ein persönliches Herzensanliegen - und auch wenn in den vergangenen Jahren bereits viel erreicht wurde, bleibt noch viel zu tun. Dieses Thema verdient weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit, und ich werde mich in meiner jetzigen Position mit Nachdruck dafür einsetzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Frauen spielen eine entscheidende Rolle - sowohl gesellschaftspolitisch als auch für einen erfolgreichen Standort", betont Staatssekretärin Elisabeth Zehetner anlässlich der der Diplomübergabe an die Absolventinnen des 25. Durchgang des Führungskräfteprogramms im Wirtschaftsministerium. Studien zeigen, dass Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen erfolgreicher und widerstandsfähiger sind. Dennoch seien Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor unterrepräsentiert. "Als Wirtschaftsministerium setzen wir uns aktiv dafür ein, die Arbeitswelt diverser und inklusiver zu gestalten. Mit unserer Initiative 'Zukunft.Frauen' unterstützen wir gezielt qualifizierte Frauen auf ihrem Weg in verantwortungsvolle Führungspositionen - weil Chancengleichheit kein Ziel, sondern eine Voraussetzung für eine starke und zukunftsfähige Wirtschaft ist", so Zehetner. "Ich gratuliere allen Absolventinnen von 'Zukunft.Frauen' herzlich zum Abschluss und bin überzeugt, dass sie nicht nur selbst Topjobs erobern werden, sondern auch die nächste Generation starker Frauen auf ihrem Weg unterstützen."

WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz unterstreicht gestalterische Bedeutung von Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft

"Frauen in der Wirtschaft sind selbstbewusste Gestalterinnen und setzen unverzichtbare Impulse. Fast jedes zweite Unternehmen wird von einer Frau gegründet, mehr als jedes dritte Unternehmen wird von einer Frau geführt und die Qualifikation für Spitzenpositionen ist unbestritten vorhanden. Dennoch ist das Geschlechterverhältnis in österreichischen Aufsichtsräten und Vorständen leider noch immer so, dass die Genderbalance noch nicht dort ist, wo sie sein sollte. Das Führungskräfteprogramm 'Zukunft.Frauen' ist eine erfolgreiche gemeinsame Initiative, die eine kompakte Weiterbildung bietet, beim Aufbau eines starken Netzwerks unterstützt und damit das Rüstzeug für bestens qualifizierte Frauen in Spitzenpositionen liefert. Wir brauchen die Sichtbarkeit von Frauen und ihren großartigen Leistungen in der ersten Reihe der Unternehmen und ich gratuliere im Namen der Wirtschaftskammer Österreich und in meinem eigenen Namen allen Absolventinnen des 25. Durchgangs zum erfolgreichen Abschluss sehr herzlich. Der alljährliche Weltfrauentag ist nicht nur ein Datum im Kalender, sondern eine gute Gelegenheit, die Leistungen von Frauen sichtbarer zu machen und mehr Fairplay einzufordern. Alle Frauen in der Wirtschaft - Unternehmerinnen, Frauen in Führungspositionen, Vorständinnen und Aufsichtsrätinnen - sind wichtige Botschafterinnen für Gleichberechtigung - und gute Role Models für junge Frauen, die ihren Weg in Beruf und Gesellschaft noch vor sich haben. Starke Frauen in der Wirtschaft stärken die Rolle der Frau insgesamt", unterstreicht Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich

IV Bereichsleiterin Gudrun Feucht über "Zukunft.Frauen" als Wettbewerbsvorteil

"Als Industriellenvereinigung (IV) sehen wir Vielfalt als klaren Wettbewerbsvorteil. Unternehmen mit diversen Führungsgremien können ihr volles Potenzial ausschöpfen, indem sie auf ein breites Spektrum an Fachwissen, unterschiedlichen Perspektiven und vielseitigen Führungsstilen setzen. Die Initiative 'Zukunft.Frauen' leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der österreichischen Gesellschaft und zur Förderung hochqualifizierter Frauen. Neben Erfahrung und Qualifikation ist ein starkes Netzwerk von unschätzbarem Wert und trägt entscheidend zur Sichtbarkeit bei - genau das bietet 'Zukunft.Frauen'. Österreichs Wirtschaft kann es sich nicht leisten, auf das wertvolle Know-how und die Innovationskraft von Frauen zu verzichten. Es ist essenziell, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit dieses Potenzial optimal genutzt wird - insbesondere in Entscheidungs- und Führungspositionen, wo eine stärkere Repräsentation von Frauen notwendig ist", betont IV-Bereichsleiterin Gudrun Feucht.

Über das Führungskräfteprogramm "Zukunft Frauen"

Das Förderprogramm "Zukunft.Frauen" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Industriellenvereinigung (IV) und startete erstmals im September 2010. Es ist ein gelungener Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, und gibt den Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche.

"Zukunft.Frauen" wurde in mittlerweile 25 Durchgängen bereits von 563 Frauen erfolgreich absolviert. Den 25. Durchgang haben 23 Absolventinnen abgeschlossen. Kommende Woche startet der 26. Durchgang, Interessentinnen können ihre Bewerbung für den bereits ausgeschriebenen 27. Durchgang des Führungskräfteprogramms noch bis zum 22. Mai 2025 einreichen. Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter www.zukunft-frauen.at

Starke Nutzung der Aufsichtsrätinnen-Datenbank

Die öffentlich zugängige Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt die fundierte Ausbildung von "Zukunft.Frauen" und erleichtert die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wesentlich. In der Datenbank sind bereits über 1.000 top-qualifizierte Frauen registriert. Die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes zu einer Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen, die einen Bundesanteil von mindestens 50 Prozent aufweisen, trägt zusätzlich zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei. Die gesetzliche Verankerung der Frauenquote für Aufsichtsräte in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das.

Fotos der Veranstaltung finden Sie demnächst auf www.zukunft-frauen.at

Kontakt:

presse.wirtschaft@bmaw.gv.at