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Innovation

Das BMAW unterstützt die österreichische Wirtschaft mit der Transformationsoffensive auf ihrem Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft. Im European Innovation Scoreboard führt Österreich die Gruppe der Strong Innovators an. Der neue Forschungsrat berät die Bundesregierung in Fragen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik.

Mit der Transformationsoffensive zu mehr Forschung und Innovation

Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft unterstützt mit der Transformationsoffensive seit 2023 die österreichische Wirtschaft auf ihrem Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft. Dafür sieht die Bundesregierung für das BMAW 600 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln vor, die im Zeitraum von 2023 bis 2026 in den österreichischen Forschungs- und Wirtschaftsstandort fließen werden.

Gerade in herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, die Transformation von Forschungs- und Entwicklungsleistungen hin zu nachhaltigen Produkten und digitalen Prozessen mit gezielten Förderungsprogrammen zu beschleunigen. 

Ziele der Offensive

Die Transformationsoffensive hat folgende Schwerpunkte:

  • Ausbau der Resilienz und Reduktion von Lieferabhängigkeiten
  • Auf- und Ausbau der Technologieführerschaft
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bzw. des Wirtschaftsstandortes Österreich.

Die Förderungen sind grundsätzlich technologieoffen, es sind alle Sektoren antragsberechtigt. Ein Schwerpunkt liegt auf den Schlüsselsektoren Automotive, Mikroelektronik und Life Sciences, sowie starken österreichischen Unternehmen in den Bereichen Automatisierung und Green-tech/Klimatechnologie.

Fokus auf drei konkrete Förderschienen:

  1. Forschung und Technologieentwicklung
    Die Forschungs- und Technologieentwicklungsförderung unterstützt vor allem anwendungsorientierte und technologieoffene Forschung.
  2. Qualifizierungsmaßnahmen
    Da eine nachhaltige Industrieentwicklung kompetente Schlüsselkräfte benötigt, wird mithilfe der Qualifizierungsmaßnahmen die Entwicklung von entsprechenden Kompetenzen der Arbeits- und Fachkräfte in österreichischen Unternehmen gefördert.
  3. Standort- und Investitionsförderung
    Durch die dritte Förderschiene Standort- und Investitionsförderung werden gezielt Unternehmen bei transformativen Investitionsprojekten unterstützt, durch die ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden kann.

Starkes Interesse an Programm

Eine erste Zwischenbilanz zeigt, dass die (bereits angelaufenen) Förderprogramme stark angenommen werden. Die im Bereich Forschungs- und Technologieförderung und Qualifizierung 2023 zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro werden im heurigen Jahr vollständig ausgeschöpft.

Die Transformationsoffensive des BMAW in Partnerschaft mit FFG und AWS ist ein klares Signal für eine innovative, nachhaltige und digitale Zukunft für Österreich. Unternehmen werden ermutigt, ihre Ideen und Innovationen einzureichen, um von diesen Förderungsmöglichkeiten zu profitieren und die Wirtschaft des Landes nachhaltiger zu gestalten.

Weiterführende Informationen

Österreich am Sprung zur europäischen Innovationsspitze

European Innovation Scoreboard
Die Verteilung der europäischen Länder im European Innovation Scoreboard;  Foto: EU-Kommission

Im diesjährigen European Innovation Scoreboard hat sich Österreich um zwei Plätze auf Platz 6 verbessert und führt damit die Gruppe der "Strong Innovators" an. Die heimische Innovationsleistung ist von 2015 bis 2022 um 4,6 Prozent gewachsen. Vor allem in den Bereichen F&E-Ausgaben (3. Platz), bei Schutzanmeldungen von geistigem Eigentum (1. Platz) und beim lebensbegleitenden Lernen (8. Platz) kann Österreich im europäischen Vergleich punkten.

Das "European Innovation Scoreboard" ist ein seit dem Jahr 2001 jährlich erscheinendes und viel zitiertes methodisches Benchmarking-Instrument der Europäischen Kommission, das die Innovationskraft der verschiedenen EU-Länder miteinander vergleicht. Dabei wird die Innovationskraft jedes Landes in einem zusammengesetzten Indikator gemessen, der aus gegenwärtig 32 sowohl Input- als auch Output-Einzelindikatoren besteht.

Bei den Hauptfaktoren der Innovationsleistung werden drei Innovationsdimensionen unterschieden:

  • Humanressourcen
  • attraktive Forschungssysteme
  • ein innovationsfreundliches Umfeld

Investitionen – bestehend aus öffentlichen und privaten Investitionen in Forschung und Innovation – decken zwei Dimensionen ab:

  • Finanzierung und Förderung
  • Unternehmensinvestitionen

Weiterführende Informationen

Mehr Informationen gibt es auf unserer Seite zum European Innovation Scoreboard

Neuer Forschungsrat der Bundesregierung bestellt

Die Errichtung des FWIT-Rats (Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung) ist eine zentrale Maßnahme im aktuellen Regierungsprogramm, und geht unter anderem auf eine Empfehlung der OECD zurück. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Rat wurden im ersten Halbjahr 2023 geschaffen. Nun erfolgte die Bestellung der 12 Mitglieder der Ratsversammlung, des zentralen Gremiums des Rates. Das BMAW hat Mag. Georg Kopetz, Mitgründer der TTTech Group und Sprecher des Vorstandes (CEO) der TTTech Computertechnik AG, bestellt. Weitere sechs Mitglieder wurden vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, vier von der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, und der Vorsitzende – Prof. Dipl.-Ing. DDr. H.c. Thomas A. Henzinger – wurde durch Bundeskanzler Karl Nehammer im Einvernehmen mit Vizekanzler Werner Kogler bestellt.

"Der neue FWIT-Rat bündelt die Beratungskompetenz der Bundesregierung im Bereich Forschung und Innovation. Damit wird die gesamte Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zur Technologieentwicklung und Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen am Markt in einem Beratungsgremium abgedeckt. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft wird sich in die Inhalte und Projekte des neuen Rates mit großem Engagement einbringen. Rund zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich stammen von unternehmerischer Seite. Umso wichtiger sind die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Förderung unternehmerischer Forschung."

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher