Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher
Foto: BMAW / Enzo Holey

Liebe Leserinnen und Leser!

Auch 2024 informieren wir mit dem BMAW-Newsletter über spannende Entwicklungen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Zunächst ein kurzer Überblick über die Situation am Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenzahlen sind im Vorjahresvergleich weiterhin stabil; mit Ende Jänner sind 421.207 Personen beim AMS vorgemerkt, davon sind 343.828 arbeitslos und 77.379 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Jänner 8,1 Prozent. Als besonders positiv kann die Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit beschrieben werden. Mit dem Schulungszuschlag NEU bringt das neue Jahr höhere Förderungen als Motivation für Aus- und Weiterbildungen; durch eine Reform des Kombilohnmodells schaffen wir Anreize für mehr Vollzeitarbeit.

Ebenfalls wurden, entsprechend den gemeinsamen Grundsätzen der europäischen Arbeitsinspektionen, die Schwerpunktsetzungen für die Arbeitsinspektion in Österreich für das Jahr 2024 festgelegt. So steht in diesem Jahr die Prävention von Gewalt im beruflichen Kontext im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitsinspektion liegt im Jahr 2024 auf dem Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei Paket- und Lieferdiensten. Mit diesem Schwerpunkt soll die Bewusstseinsbildung über Gefahren und Belastungen in der Branche geschaffen werden.

Auch im Bereich Wirtschaft begann das Jahr mit wichtigen Neuerungen: Seit 1. Jänner entfallen die Prüfungsgebühren bei Meister- und Befähigungsprüfungen. Außerdem ist das neue Gesetz zur Flex-Kap in Kraft getreten, das Erleichterungen für Start-Ups bringt. In den Life Science- und Pharmastandort Österreich werden 45 Millionen Euro zusätzlich investiert und im Rahmen der Ausschreibung für Qualifizierungsprojekte haben Unternehmen die Möglichkeit, Förderungen aus der Klima- und Transformationsoffensive des BMAW zu erhalten. In der ersten Jahrestagung des Hydrogen Partnership haben wir Bilanz über die bisher gesetzten Maßnahmen im Bereich Wasserstoff gezogen, und durch eine neue Außenwirtschafts-Studie von EcoAustria konnten wir die langfristigen und gegenwärtigen Entwicklungen der österreichischen Exportwirtschaft präsentieren.

Mit den abschließenden Lehrlingszahlen von 2023 kann im Bereich der Lehre eine positive Bilanz gezogen werden: 31.111 Personen haben 2023 eine Lehre begonnen, zwei Lehrberufspakete wurden beschlossen und mit diesen acht Berufsbilder neu geschaffen bzw. modernisiert. Ein unterzeichnetes Memorandum of Understanding mit der Slowakei, die in diesem Bereich von Österreich lernen will, bildet außerdem die Basis für weitere Zusammenarbeit im Bereich der dualen Ausbildung.

Meine Dienstreisen führten mich im Jänner nach Davos und Schwäbisch Hall, wo ich mich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik austauschen konnte. Ein wichtiges Thema der Treffen war die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Marokko wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das die Rahmenbedingungen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit für österreichische Unternehmen verbessert.

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler präsentierte im Jänner den Aktionsplan 2024 für den Tourismus und zog Bilanz über das vergangene Jahr. In ihrem Interview geht sie genauer auf diese Punkte ein.

Generalsekretärin Eva Landrichtinger und ich legen großen Wert auf die Unterstützung des Austauschs und der Zusammenarbeit von Frauen im BMAW. Im Februar fand die bereits fünfte Veranstaltung im Rahmen des BMAW Female Networks statt. Zahlreiche Frauen nahmen erneut daran teil und verfolgten aufmerksam den Vortrag von Anna Marton, der Geschäftsführerin von Specialisterne Austria, zum Thema Neurodivergenz.

Bei einem Pressefrühstück zum Drehbuchwettbewerb "Heldinnen in Serie – Let's Change The Picture" sprachen bekannte österreichische Schauspielerinnen über den Wettbewerb und Maßnahmen zur Förderung von Frauen am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters!

Martin Kocher