Kocher unterwegs
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens war die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Thema des EU-Rates, der EU-Berichterstatter Enrico Letta tauschte sich in Wien mit österreichischen Wirtschaftsvertretern dazu aus und die Bundesregierung präsentierte 10 Punkte dazu. Bundesminister Kocher traf außerdem die australische stellvertretende Ministerin Emma McBride und den kanadischen Parlamentspräsidenten. Auch die Kultur durfte nicht fehlen – bei der Serienpremiere "The Regime" begrüßte Bundesminister Kocher einen besonderen Star-Gast.
Die Zukunft des Binnenmarktes
Der EU-Berichterstatter, Enrico Letta, wurde von den europäischen Staats- und Regierungschefs mit der Erstellung des Berichts über die "Zukunft des Binnenmarktes" betraut. Gemeinsam mit Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher nahm Letta an einem Austausch mit Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern sowie den Sozialpartnern teil. Die Ergebnisse des Gedankenaustausches sollen in den Bericht miteinfließen. Die zentrale Fragestellung des Berichts ist, wie der EU-Binnenmarkt unabhängiger und autonomer werden und auf alle globalen Entwicklungen reagieren kann.
Präsentation des 10-Punkte-Planes für den EU-Binnenmarkt
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Europäischen Binnenmarkts präsentierte Wirtschaftsminister Kocher gemeinsam mit Europaministerin Edtstadler 10 Punkte der Bundesregierung, auf die sich die Europäische Union bei der künftigen Ausrichtung des EU-Binnenmarktes konzentrieren sollte.
Auch beim EU-Wettbewerbsrat im März wurde über die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union gesprochen. Bundesminister Kocher betonte dabei einige Punkte, die forciert werden müssen, damit die EU wettbewerbsfähig bleibt: Der Fokus auf Innovation, Forschung und Entwicklung, kluge Regulierung sowie strukturelle Entlastung bei derselben.
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Die Zukunft des Binnenmarktes: Basis für Wohlstand und Wachstum
Treffen mit australischer stellvertretenden Ministerin für psychische Gesundheit und Suizidprävention
Minister Kocher empfing am 13. März die australische stellvertretende Ministerin für psychische Gesundheit und Suizidprävention, Emma McBride.
Beide kamen überein, dass sich die psychische Gesundheit durch die Pandemie verschlechtert hat und diese Auswirkungen auch am Arbeitsplatz feststellbar seien. Nun gehe es darum welche Schritte man setzen könne, damit die Arbeitsumgebung einen besseren Schutz bieten könne.
Sie sprachen auch über "das Recht auf Abschalten", das sowohl in Australien als auch auf EU-Ebene derzeit intensiv diskutiert würde.
Schließlich tauschten sich Minister Kocher und Ministerin McBride zum Fachkräftemangel im Gesundheitssektor aus und wie diesem durch qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland begegnet werden könne.
Bilaterales Treffen mit kanadischem Parlamentspräsidenten
Hoher Besuch aus Kanada bei Arbeits- und Wirtschaftsminister: The Honourable Greg Fergus ist Speaker of the House of Commons – der Parlamentspräsident Kanadas – und wurde von weiteren Abgeordneten und dem kanadischen Botschafter in Wien Troy Lulashnyk bei seinem Besuch im BMAW begleitet.
Bei den Gesprächen unterstrichen beide Seiten die Bedeutung starker, verlässlicher Partner in Zeiten geopolitischer Unruhe und tauschten sich etwa über Green Tech und Fachkräftemangel aus.
Obwohl die Handelszahlen auch 2023 fast wieder auf Rekordniveau liegen, möchten Kanada und Österreich die Wirtschaftsbeziehungen noch weiter ausbauen.
Premiere von "The Regime" – ein großer Erfolg für das Förderprogramm FISA+
Hollywood-Stars waren im März nicht nur bei den Oscars zu sehen – anlässlich der Serienpremiere von "The Regime" im Wiener Gartenbaukino war auch Hauptdarstellerin Kate Winslet dabei und wurde von Wirtschaftsminister Martin Kocher begrüßt. "The Regime" wurde u.a. im Schloss Schönbrunn, der Hofburg und im Palais Lichtenstein gedreht.
Diese Serie ist nicht nur eine tolle Werbung für den Tourismus- und Film-Standort Österreich, sie unterstreicht auch die Bedeutung und Attraktivität der neuen österreichischen Filmförderung (FISA+). Diese trägt stark dazu bei, internationale Produktionen nach Österreich zu bringen. Solche Kooperationen stärken nicht nur den kulturellen Austausch, sondern generieren auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich.