Aktuelles aus dem Kulturellen Erbe
Zur Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen Österreich und Japan wurde das Partnerschaftsabkommen zwischen der Schönbrunn Group und der Stadt Himeji abgeschlossen. Die Sonderausstellung "Hausfrau. Künstlerin. Wildfang. Hedy Lamarr 110." im Möbelmuseum zeigt interessante Details aus dem Leben von Hedy Lamarr.
Partnerschaftsabkommen zwischen der Schönbrunn Group und der Stadt Himeji
Am 15. November 2024 empfingen der CEO der Schönbrunn Group Klaus Panholzer und Eigentümervertreter Sektionschef Alexander Palma eine hochrangige Delegation aus Himeji in den ehrwürdigen Prunkräumen von Schloss Schönbrunn. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) und der Stadt Himeji unterzeichnet.
Die Vertreterinnen und Vertreter dieser beiden UNESCO-Welterbestätten schlossen ein Twinning-Abkommen, das den interkulturellen Austausch zwischen Österreich und Japan nachhaltig fördern soll. Die Burg Himeji hat dieses internationale Partnerschaftsprogramm ins Leben gerufen, um den Austausch mit anderen UNESCO-Welterbestätten zu fördern. Bereits bestehende Partnerschaften bestehen unter anderem mit dem Conwy Castle in Wales und dem Château de Chantilly in Frankreich.
Vorbereitung auf die EXPO 2025 Osaka
Die Unterzeichnung steht im Zeichen der Vorbereitung auf die nächste Weltausstellung, die von 13. April bis 13. Oktober 2025 in Osaka, Japan zum Thema "Designing Future Society for Our Lives" stattfinden wird. Österreich wird mit einem spektakulären Pavillon unter dem Motto "Composing the Future" vertreten sein. Mit dem Österreich-Auftritt auf der EXPO sollen die Beziehungen zu Japan auf allen Ebenen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur langfristig und nachhaltig gestärkt werden. So wird es während der EXPO im Mai 2025 in Himeji einen Delegationsbesuch aus Österreich und eine Zeremonie zum Ausbau der Partnerschaft geben.
Weiterführende Informationen
Partnerschaftsabkommen zwischen Schloss Schönbrunn und der Stadt Himeji
Ausstellungseröffnung "Hedy Lamarr"
Die aktuelle Sonderausstellung "Hausfrau. Künstlerin. Wildfang. Hedy Lamarr 110." zeichnet das facettenreiche Leben der Schauspielerin nach, die im Herzen immer eine Wienerin blieb und am liebsten zu Hause war, fern von Glamour und Partys. Sich selbst bezeichnete sie in einem Interview als "Hausfrau, Künstlerin, Wildfang" - in dieser Reihenfolge.
Mit der Sonderausstellung "Hausfrau. Künstlerin. Wildfang. Hedy Lamarr 110." setzt das Möbelmuseum Wien ein weiteres Highlight zum Jahresschwerpunkt "Frauen im Design" und Empowerment. Die durch Sektionschef Alexander Palma und dem Geschäftsführer der Schönbrunn Group Klaus Panholzer feierlich eröffnete Sonderausstellung präsentiert die Schauspielerin, Erfinderin und gebürtige Wienerin Hedy Lamarr zu ihrem 110. Geburtstag und zeigt das vielfältige Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Eine Hollywood-Ikone, ausgestattet mit einem außergewöhnlichen Erfindergeist. Denn Hedy Lamarr begeisterte nicht nur als Filmstar, sondern auch als innovative Erfinderin und beeindruckende Visionärin, die weit über ihre Zeit hinauswirkt.
"Mit dieser speziellen Sonderausstellung präsentiert das Möbelmuseum Wien eine außergewöhnliche Frau: Hedy Lamarr, zu Beginn des Ersten Weltkriegs in Wien geboren, hatte sie bis zuletzt eine innige Verbindung zu ihrer Heimatstadt und ist auch Zeit ihres Lebens ihrem Idol treu geblieben: Kaiserin Elisabeth. Die Schönheit des Hollywood-Stars war legendär. Ihr scharfer Verstand und ihr großes Interesse an Technik wiederum zeigen, dass sie auch eine sehr begabte Erfinderin war. Auch die Kaiserin war eine Frau von außergewöhnlicher Schönheit und Intelligenz, die in einer von Männern dominierten Welt ihren eigenen Weg ging. Beide Frauen, haben zu ihrer Zeit und in ihren jeweiligen Bereichen Grenzen überschritten und ein Erbe hinterlassen, das bis heute nachwirkt. Welcher Ort wäre also besser geeignet als das Möbelmuseum Wien, um diese beiden starken Frauen zu feiern.“
Alexander Palma, Leiter Sektion Kulturelles Erbe, Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft