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Aktuelles von Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler

Im Mai ging es für Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler ein zweites Mal nach Südostasien: Nach den Philippinen ging es diesmal nach Indonesien für die Unterzeichnung eines weiteren MoUs zur Fachkräfteanwerbung, danach zum Österreichischen Tourismustag in Wien und schließlich für eine touristische Delegationsreise in die Niederlande. Außerdem zieht die Staatssekretärin Bilanz zur Wintersaison.

Unterzeichnung eines MoU mit Indonesien zur Anwerbung von qualifizierten Fachkräften

MoU mit Indonesien
Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler unterzeichnet das Memorandum of Understanding mit Indonesien.  Foto: Biro Humas Kemnaker

Der in Zukunft steigende Mitarbeiterbedarf und der demografische Wandel sind zentrale Herausforderungen für den heimischen Wirtschaftsstandort. Laut Prognosen der Statistik Austria sinkt die Anzahl von Personen im Haupterwerbsalter bis 2050 um rund 270.000 Personen. Deshalb machte sich Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler in Vertretung von Bundesminister Martin Kocher gemeinsam mit WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf auf nach Jakarta zur Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding zur Anwerbung von qualifizierten Fachkräften. Warum gerade Indonesien? Das südostasiatische Land zählt zu den fünf Fokusländern Österreichs und zu einem wichtigen Partnerland in der Lehrausbildung und beim Pre-Check Register. Dieses soll qualifizierten Fachkräften in Mangelberufen aus Indonesien künftig erlauben, noch einfacher und rascher eine Rot-Weiß-Rot-Karte zu erhalten. Indonesien hat eine junge Bevölkerung mit sehr gutem Ausbildungsniveau, daher möchte man die duale Ausbildung noch stärker verankern – hierzu wurde bereits 2022 ein MoU unterzeichnet. Ende März 2024 waren 500 Personen aus Indonesien in Österreich unselbstständig beschäftigt. Insgesamt sind mehr als 1.200 Indonesierinnen und Indonesier in Österreich gemeldet. Seit Einführung der Rot-Weiß-Rot-Karte konnten die Ausstellungen für Personen aus Indonesien kontinuierlich gesteigert werden.

Erhöhung der Saisonnierkontingente um 200 Plätze

Erhöhung der Saisonnierkontingente um 200 Plätze
Bundesminister Kocher und Staatssekretärin Kraus-Winkler bei der Pressekonferenz.  Foto: BKA/Christopher Dunker

Gerade vor dem Sommer macht sich der erhöhte Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der heimischen Tourismusbranche bemerkbar – in der Vergangenheit wurden die Kontingentsarbeitsplätze kontinuierlich erhöht. Nun konnte eine weitere Verbesserung erwirkt werden, indem 200 neue Kontingentplätze geschaffen werden (170 für Kärnten und 30 für Niederösterreich). In Summe stehen damit ab Juni 4.495 Plätze aus dem Saisonnierkontingent zur Verfügung, das zu Spitzenzeiten um 50 Prozent überschritten werden kann. Mit der Aufstockung der Saisonkontingente leistet die Politik einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Tourismusbetriebe vor allem in der bevorstehenden gut gebuchten Sommersaison ausreichend Möglichkeiten haben, Personal zu finden. Das ist auch insofern wichtig, um das Qualitätsprodukt "Urlaub in Österreich" weiter zu erhalten und die Servicequalität in den Saisonspitzen durch qualifizierte Fachkräfte besser abzusichern.

Dritte Welle der Awarenesskampagne "Team Tourismus = starke Branche = deine Chance"

Die Awarenesskampagne zum #teamtourismus – sie wurde im Juni letzten Jahres gestartet – geht aufgrund des großen Erfolgs in die dritte Runde. Diesmal unter den Sujets: Kellner und Köchin sowie Rezeptionist und Schaustellerin. Alle Sujets sind wie gewohnt unter der folgenden Website abrufbar: Team Tourismus - sei dabei! (bmaw.gv.at)

 "Fahrplan in die Zukunft" für unseren Tourismus am diesjährigen Österreichischen Tourismustag

"Fahrplan in die Zukunft“ für Tourismus
Staatssekretärin Kraus-Winkler stellt den "Fahrplan in die Zukunft" für den Tourismus am diesjährigen Österreichischen Tourismustag vor.  Foto: ÖW/Ben Leitner

Gemeinsam mit Astrid Steharnig-Staudinger, seit genau einem Jahr Geschäftsführerin der Österreich Werbung, und Robert Seeber, Bundesspartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKO, eröffnete Staatssekretärin Kraus-Winkler den Österreichischen Tourismustag. Dieser stand ganz im Zeichen der Zukunft des heimischen Tourismus, der noch stärker als bisher von Megatrends geprägt sein wird. Das betrifft unter anderem das Thema Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen, das auch für unsere Gäste immer wichtiger wird. Das verändert natürlich auch das Wirtschaften der Betriebe. Ein zweites Thema ist die Konnektivität, die vom Verkehr bis zur Digitalisierung reicht und in Richtung seamless travel geht. Nicht zuletzt prägt auch das Thema New Work die Tourismusbranche, die noch stärker als bisher auf die veränderten und flexibleren Arbeitsgewohnheiten eingehen muss. Hilfestellung dabei sind auch die neu entwickelte und am ÖTT präsentierte Zukunftsmap, sowie die Plattform "Change Tourism Austria", die Austausch und Kooperationen weiter vorantreiben soll. Die Tourismuspolitik der Zukunft muss ebenso weiterhin vernetzt denken und agieren – der Tourismus ist ja bekanntlich eine Querschnittsmaterie.

Für die nahe Zukunft bzw. die aktuelle Sommersaison stehen die Vorzeichen jedenfalls positiv. So werden in diesem Sommer laut der Sommerpotenzialstudie der Österreich Werbung voraussichtlich 21 Millionen Gäste erwartet – eine Million mehr als im letzten Jahr. Die wirtschaftliche Situation der Gäste in den zehn befragten Hauptmärkten hat sich zum überwiegenden Teil verbessert und auch Zeit, Lust und Geld sind für einen Urlaub vorhanden. Dieser positive Trend ist auch unter den österreichischen Gästen zu sehen. Ein klares Zeichen dafür, dass die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Teuerung auch für den Inlandstourismus ihre Wirkung zeigen!

Österreich positioniert sich bei der Kulinarik international neu

Österreich als Kulinarik-Destination
Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler stellt die neue Position der Kulinarik in Österreich vor.  Foto: ÖW/Karo Pernegger

Wie 2019 im Masterplan Tourismus festgelegt, ist es das erklärte Ziel, Österreich als Kulinarik-Destination erlebbar zu machen. Die neue Kulinarik-Positionierung, die in der Gastwirtschaft Floh in Langenlebarn präsentiert wurde, ist dafür ein vereinter und kooperativer Startschuss. Im Mittelpunkt dessen stehen die österreichische Landschaft, die unsere Lebensmittel so einzigartig machen und die kulinarischen Highlights, die daraus in den Bundesländern entstehen. Indem das kulinarische Potenzial Österreichs auch international besser sichtbar gemacht wird, werden auch die Vor- und Nachsaison gestärkt und damit der Ganzjahrestourismus forciert. Zusätzlich können dadurch regionale Strukturen und Wertschöpfungsketten gefestigt werden. Kulinarik ist auch wesentlich, wenn es darum geht Österreich als attraktiven Arbeitgeber im Tourismus zu stärken.

Eröffnung des Büros der Österreich Werbung in Den Haag

Eröffnung des Büros der Österreich Werbung in Den Haag
Bundesminister Kocher und Staatssekretärin Kraus-Winkler bei der Eröffnung des Büros der Österreich Werbung in Den Haag.  Foto: ÖW/J. Snijders

Ende Mai ging es für Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Bundesminister Martin Kocher und Österreich Werbung-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger nach Den Haag zur Eröffnung des neuen ÖW-Büros. Die Aufwertung des ÖW-Büros als Tourismusabteilung der österreichischen Botschaft ist Teil der Modernisierungsstrategie der ÖW. Begleitet wurden Kraus-Winkler, Kocher und Steharnig-Staudinger von österreichischen Touristikerinnen und Touristikern. Auf dem Programm stand unter anderem die Verleihung des Silbernen Verdienstzeichens an Jacoba van Dongen. Durch ihre Leistung während ihrer Zeit als Österreicheinkäuferin bei De Jong Intra Vakanties brachte sie knapp 2 Millionen Gäste nach Österreich, die zu geschätzten 4,7 Millionen Übernachtungen führte. Mit insgesamt 11 Millionen Nächtigungen sind die Niederlande der zweitwichtigste Auslandsherkunftsmarkt für Österreich.

Beim Austausch mit dem Netherlands Board of Tourism & Conventions ging es um einen Austausch, wie der Tourismus in den Niederlanden neu designt wird – und zwar in den Bereichen Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Balanced Tourism.

Themen des Gesprächs mit Vertreterinnen und Vertretern von Booking.com waren unter anderem digitale Kooperationen und zukünftige Entwicklungen der Buchungsplattformen, wenn Künstliche Intelligenz und Digitalisierung, sowie die Veränderungen durch die kürzlich erfolgte Einstufung von Booking.com als Gatekeeper durch die Europäische Kommission. Im Sinne des Digital Market Acts gehen damit Verpflichtungen einher, wie faire Vertragsbedingungen rund um Ratenparität und Kundendatentransparenz für die Betriebspartner.

Außerdem wurde die weltweit größte und einzigartige Fahrrad-Unterwassergarage beim Hauptbahnhof Amsterdam besichtigt. Die mehr als 11.000 Parkmöglichkeiten helfen dabei, den Radverkehrsanteil in der Stadt zu steigern und das Abstellen von Fahrrädern im öffentlichen Raum zu reduzieren.

Drittbeste Wintersaison seit Aufzeichnungsbeginn

Drittbeste Wintersaison seit Aufzeichnungsbeginn
Staatssekretärin Kraus-Winkler gibt eine Pressekonferenz zur Drittbesten Wintersaison seit Aufzeichnungsbeginn.  Foto: BKA/Valentin Brauneis

Insgesamt verzeichnete Österreichs Tourismus in der abgelaufenen Wintersaison 71,12 Millionen Nächtigungen und konnte damit das drittbeste Ergebnis einfahren. Im Vergleich zu 2022/23 liegen die Nächtigungen um 2,6 Prozent darüber, im Vergleich zu 2018/19 um 2,5 Prozent darunter. Die Nächtigungen der ausländischen Gäste stiegen um 2,6 Prozent auf 54,86 Millionen im Vergleich zu 2022/23 – die Nächtigungen der inländischen Gäste stiegen um 2,7 Prozent auf 16,26 Millionen zu 2022/23. Die Zuwächse zeigen jedenfalls, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Winterurlaub und Wintersport für unsere inländischen wie ausländischen Gäste hoffentlich weiterhin passt. Auffällig ist eine Veränderung bei der Struktur der Auslandsgäste: Während die russischen Gäste weggefallen sind, boomt die niederländische Gästegruppe mit rund 6,7 Millionen Nächtigungen im Vergleich zu 6,3 Millionen in der Saison 2018/19. Das zeigt wiederum, wie flexibel der Tourismus beim Ansprechen und Kompensieren von anderen ausländischen Gästen ist. Interessant zu sehen ist auch die stark gestiegene Nachfrage nach gewerblichen Ferienwohnungen – sie stiegen im Vergleich zu 2018/19 um 37,8 Prozent. Grund dafür ist vor allem, dass dieses Angebot immer professioneller und besser ausgebaut wird.

Frühjahrskongress des Österreichischen Reiseverbandes

Frühjahrskongress des Österreichischen Reiseverbandes
Staatssekretärin Kraus-Winkler beim Frühjahrskongress des Österreichischen Reiseverbandes.  Foto: ÖRV/Florian Albert

Kraus-Winkler betonte bei der Eröffnung des Kongresses, dass man sich in einer Zeit der Transformationen befinde: "Multiple geopolitische Krisen, Digitalisierung und KI verändern unseren Alltag in hohem Tempo. Gleichzeitig sind wir im Bereich der Nachhaltigkeit stark gefordert."

Das ging auch an den Reisebüros und Reiseveranstaltern nicht unbemerkt vorüber. Aufgrund der oftmals herausfordernden Reisesituationen sind sie, nach den Veränderungen durch Buchungsplattformen & Co, heute mehr denn je zu einem der wichtigsten Partner für Reisende geworden. Dadurch bekommen sie für das Gesamtsystem Reisen einen neuen Stellenwert, bei dem die individuelle Serviceleistung wieder wesentlich intensiver im Mittelpunkt steht. Auch KI und Digitalisierung verändern die Branche, wodurch vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Reisebüros vielfältigere Aufgaben als bisher bekommen.

Stammtisch der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank in Tirol

Stammtisch der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank
Staatssekretärin Kraus-Winkler beim Stammtisch der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank in Tirol.  Foto: Franz Oss

Betriebsübergaben, Fachkräftemangel, Investitionsschwerpunkte und die zahlreichen Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten für Tiroler Tourismus- und Freizeitwirtschaftsbetriebe standen im Zentrum des Austausches, der unter Federführung der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (OeHT) und der Raiffeisen-Landesbank Tirol (RLB Tirol) organisiert wurde. Für StS Kraus-Winkler muss "die Tourismuspolitik des Bundes in erster Linie bestmögliche Rahmenbedingungen für den Tourismus schaffen. Das gilt vor allem auch für die Positionierung Österreichs als grüne Destination, wie es auch der Masterplan Tourismus vorsieht." Beim OeHT-Stammtisch wurde dementsprechend der Grüne Kleinkredit vorgestellt, der seit 6. Mai beantragt werden kann. Mit der Absenkung des Mindestkreditvolumens auf 70.000 Euro wurde vor allem für die vielen kleineren Betriebe eine Möglichkeit geschaffen, Investitionen in die grüne Transformation zu initiieren und zu fördern. Mit der Ökologisierung des Kreditportfolios leistet die Tourismuspolitik auch einen Beitrag zum Klimaschutz, zum Energiesparen und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Unterwegs in Niederösterreich

Unterwegs in Niederösterreich
Staatssekretärin Kraus-Winkler beim Bundesländertag in Niederösterreich.  Foto: Kraus Andreas

Volles Programm beim Bundesländertag in Niederösterreich. Zuerst ging es zur Wirtschaftskammer Niederösterreich, wo unter anderem über den steigenden Mitarbeiterbedarf und die Herausforderungen rund um neue Tourismusprojekte diskutiert wurde aber auch darüber, wie wir Wachstum im Tourismus neu definieren. Beim Interview mit den Niederösterreichischen Nachrichten ging es neben der Nachhaltigkeit auch darum, was Niederösterreich als Destination ausmacht.

Einblicke in die Entwicklung des Tourismus nach dem Zweiten Weltkrieg gab es bei der Sonderausstellung "Zimmer frei!" im Museum Niederösterreich in St. Pölten. Besonders spannend zu sehen war sowohl die Perspektive der Betriebe als auch der Gäste und der Werbung von damals. Wie sich der Tourismus in Niederösterreich aktuell entwickelt, war Thema bei einem Termin mit Michael Duscher, dem Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung.

Festempfang zu 175 Jahre Wirtschaftskammer Wien

Festempfang zu 175 Jahre Wirtschaftskammer Wien
Staatssekretärin Kraus-Winkler beim Festempfang zu 175 Jahre Wirtschaftskammer Wien.  Foto: Florian Wieser

Im Jahr 1849, also vor 175 Jahren, trat die Wiener Handelskammer zusammen – sie war die erste Unternehmensvertretung ihrer Art, auf die Wirtschafstreibende im Revolutionsjahr 1848 intensiv gepocht hatten. In einem damals wirtschaftlich schwierigen Umfeld setzte sich die Wiener Handelskammer etwa für den Abbau von Zöllen ein, um die Exporte anzukurbeln – mit Erfolg. Ebenso wurde die Aufnahme von Lehrlingen ab 14 Jahren geregelt, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Damals wie heute ist die Wirtschaftskammer Wien eine starke Stimme der Wirtschaft und trägt wesentlich zur Entwicklung und Stärke des Wirtschaftsstandortes Wien bei. Herzliche Gratulation und auf weitere 175 Jahre!